Neulengbach: Offene Ohren für Sorgen der Schüler

Erstellt am 08. Jänner 2020 | 05:02
Lesezeit: 2 Min
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Anneliese Hochgerner kümmert sich zwei Mal in der Woche in der Mittelschule um die Anliegen der Schüler.
Foto: NOEN
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Seit knapp einem Jahr besteht Beratungsangebot in der Mittelschule. Häufigste Problemlagen: Gefühle und Gewalt.

„Die Atmosphäre in der Schule ist sehr gut, die Kinder und Lehrer kennen mich und das Angebot von x-point-Schulsozialarbeit und nutzen es auch ganz unkompliziert“, sagt Anneliese Hochgerner. Sie ist seit Kurzem in der Mittelschule und der Polytechnischen Schule als Sozialarbeiterin des Verein Young im Einsatz. Sie hat Andreea Deuber abgelöst, die sich für eine Bildungskarenz entschieden hat.

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Gemütlich wurde der Beratungsraum in der Schule eingerichtet, um in angenehmer Atmosphäre Gespräche mit Schülern, Lehrern, Eltern und Direktorin führen zu können.
Foto: x-point

In einem gemütlichen Beratungsraum direkt an der Schule steht Hochgerner als Ansprechperson für Fragen und alle möglichen kleineren oder größeren Schwierigkeiten vor allem den Schülern zur Verfügung. Aber auch Lehrer und Eltern können sich an die Schulsozialarbeiterin wenden, wenn es zum Beispiel gilt, die Klassengemeinschaft zu stärken, Konflikte in der Klasse zu moderieren oder zwischen Beteiligten zu vermitteln.

Schulsozialarbeit wird laut Hochgerner von allen Seiten gut angenommen. Die letzten Wochen widmete sie neben zahlreichen Beratungsgesprächen auch dazu, in der Schule Beziehungen zu knüpfen und Kontakte aufzubauen. „Das ist gelungen“, so Hochgerner.

Probleme zu Hause und in der Schule

Die häufigsten Problemlagen der jungen Menschen finden sich laut Verein Young, dem Trägerverein von x-point, im Bereich „Gefühle“ und „Gewalt“ oder haben ihren Ursprung in familiären Problemen, aber auch die Themen „Freundschaft“, „Klassengemeinschaft“ und „Lebensplanung“ finden sich ganz vorne in der Reihung.

Nicht nur Beratung wird von Hochgerner angeboten, auch Projekte in den Klassen und mit den Schülern stehen am Plan, so finden etwa Workshops zum Thema „Umgang mit Neuen Medien“ großen Anklang und werden im Neuen Jahr umgesetzt. Finanziert wird Schulsozialarbeit in Niederösterreich von den schulerhaltenden Gemeinden sowie vom Land NÖ.

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