Neulengbach für Blackout gerüstet

Stadtgemeinde, Zivilschutzverband und das ortsansässige Institute of Citizen Science for Space & Wireless Communication (ICSSW) organisierten eine Informationsveranstaltung zum Thema Blackout im Rathaussaal. Peter Stehlik vom NÖ Zivilschutzverband gab hilfreiche Informationen und Tipps zur Vorbereitung und zum Umgang mit einem länger andauernden flächendeckenden Stromausfall.
Man sollte Lebensmittel für etwa zwei Wochen zu Hause gelagert haben. Auch ein Batterie- oder Kurbelradio zum Empfang behördlicher Meldungen und eine alternative Heiz- und Kochmöglichkeit werden empfohlen. ICSSW-Präsident Michael Zwingl informierte über die Möglichkeiten des Amateurfunkdienstes für die Aufrechterhaltung der Kommunikation im Krisenfall. Funkamateure aus der Region Neulengbach zeigten ihre Funkanlagen für Sprechfunk, Datenfunk und Satellitenkommunikation. Drei vom Verein zusammengestellte Notfunkkoffer für die Stadtgemeinde wurden an Bürgermeister Jürgen Rummel übergeben.
Damit haben der Krisenstab im Rathaus und zwei andere neuralgischen Stellen in Neulengbach auch im Katastrophenfall die Möglichkeit, Notrufe aus der Bevölkerung zu empfangen und an die Einsatzorganisationen weiterzugeben und umgekehrt wichtige Informationen an die Bevölkerung zu übermitteln. „Somit ist Neulengbach nicht nur bei der Wasser- und Abwasserversorgung, sondern auch bei der Kommunikation bestens für ein Blackout vorbereitet“, heißt es seitens der Gemeinde.
Info: www.icssw.org und www.noezsv.at .