18-Jähriger aus dem Bezirk Neunkirchen unter schwerem Verdacht

Erstellt am 20. Dezember 2022 | 20:11
Lesezeit: 2 Min
Polizei Symbolbild
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Foto: APA
Ein 18-jähriger Bursche aus dem Bezirk Neunkirchen steht unter schwerem Verdacht: Er soll Samstagnacht bei einer Auseinandersetzung in einer Disco im burgenländischen Schattendorf zwei Männer schwer verletzt haben - einen 42-jährigen Familienvater dabei so schwer, dass er laut Berichten der Kronen Zeitung hirntot sein soll.
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Das 42-jährige Opfer, ein Angestellter der Landesimmobilien Burgenland, war mit Freunden im Rahmen einer Vereinsfeier in dem Lokal unterwegs, als es beim Eingang zu einem Streit mit dem Burschen gekommen sein soll. Dabei soll ihm der 18-Jährige mit der Faust derart brutal auf die Stirn geschlagen haben, dass der sofort bewusstlos zusammensackte. Einem zweiten Mann, der seinem Freund zu Hilfe kommen wollte, versetzte er einen Nasenbeinbruch. Die Polizei konnte Mann aus dem Bezirk Neunkirchen festnehmen.

Der 18-Jährige  ist laut APA im Wesentlichen nicht geständig. Das habe eine erste Einvernahme des syrischen Staatsbürgersergeben, berichtete die Staatsanwaltschaft Eisenstadt am Dienstagabend gegenüber der APA. 

Der genaue Hergang der Rauferei vor dem Lokal ist jedenfalls noch Gegenstand der Ermittlungen. Der 18-Jährige wurde am Dienstagabend in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert. Untersuchungshaft wurde beantragt, binnen 48 Stunden muss nun darüber entschieden werden.

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz nahm den Vorfall indessen am Dienstag zum Anlass, um in einer Aussendung die Asylpolitik der Bundesregierung zu kritisieren. ,,Wie oft muss es noch derartige Vorfälle geben, bis der ÖVP-Innenminister  Gerhard Karner endlich handelt und das Asylrecht aussetzt sowie bauliche Maßnahmen zum Schutz der Grenze setzt?", fragte Schnedlitz in einer Aussendung. Und an die Adresse der SPÖ-Vorsitzenden Pamela Rendi-Wagner: „Vielleicht reden Sie mit der Witwe des Opfers und den beiden kleinen Kindern und erklären ihnen, dass Österreich bei der illegalen Zuwanderung kein Problem hat.“

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