Die nächste Banken-Hochzeit unter dem Giebelkreuz

Erstellt am 07. Juni 2023 | 13:27
Lesezeit: 3 Min
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Blicken optimistisch in die gemeinsame Zukunft: Karl Kogelbauer, Roland Mechtler, Josef Teix, Helmut Tacho, Franz Selhofer, Josef Schuch, Robert Thenhalter und Josef Reichmann.
Foto: Raiba
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Nachdem sich im Vorjahr bereits die Raiffeisenbanken des Schneeberglandes mit Wiener Neustadt zusammengeschlossen hatten, folgte nun der Zusammenschluss zwischen der Raiffeisenbank Region Wiener Alpen und jener von Pottschach. Die Fusion wurde einstimmig beschlossen.

Mit der Zusammenlegung der Raiffeisenkasse Pottschach und der Raiffeisenbank Region Wiener Alpen verschmelzen zwei sehr erfolgreiche Genossenschaftsbanken zu einer Raiffeisenbank, mit dem Fokus auf eine verstärkte Kundenpartnerschaft und lokaler Präsenz. Zudem ergeben sich durch den Zusammenschluss auch weitere Synergien und positive Vorteile wie etwa die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Know-how, die Erweiterung des Leistungsangebotes oder eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit.

Direktor Georg Spies von der Raiffeisenkasse Pottschach sieht dadurch große Chancen für die Zukunft: „Unsere neue Regionalbank hat künftig eine Größe, die alle notwendigen Herausforderungen der Zukunft bewältigen wird und dank einer dezentralen Struktur über die notwendige regionale Verankerung verfügt. In den Gesprächen zwischen den beiden Banken wurden die beidseitigen Interessen und Perspektiven berücksichtigt und somit eine Basis für eine vertrauensvolle und ausgewogene Partnerschaft geschaffen.“

Mit diesem Bewusstsein wurde die Fusion zwischen den beiden Banken beschlossen, mit dem Ziel, gemeinsam die Region zu bewegen und nachhaltig als regionaler, kompetenter Finanzierungspartner zur Verfügung zu stehen. Denn die Regionalität geht durch die Verschmelzung nicht verloren. Die fusionierte Bank kann Synergien nutzen, um effizienter und wettbewerbsfähiger zu sein, während sie gleichzeitig die lokalen Kundenbedürfnisse berücksichtigt und den Gemeinschaften vor Ort einen Mehrwert bietet.

Einen wesentlichen Fokus legt Raiffeisen darauf, die Umstellung für Kunden so einfach wie möglich zu machen. „Die Ansprechpartner und die persönliche Kundenbetreuung werden beibehalten wie bisher. Das Einzige, das sich ändert, ist die Bankleitzahl und die Kontonummer für die Kundinnen und Kunden der Raiffeisenkasse Pottschach“, ergänzt Direktor Johann Sperhansl.

Die Raiffeisenbank Region Wiener Alpen blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2022 zurück. Die Bilanzsumme konnte auf 1.378 Millionen Euro gesteigert werden. Besonders erfreulich auch die Steigerung der Forderungen an Kunden um 10,5 Prozent auf 875 Millionen Euro. Das Eigenkapital zum Bilanzstichtag 31. Dezember betrug 139,5 Millionen Euro und so ist die Bank mit einer Eigenmittelquote sehr solide aufgestellt.

Insgesamt betreibt man ab sofort gemeinsam 21 Filialstandorte.