16-Jährige aus dem Pittental schrieb ihren ersten Krimi

Immer wieder fing Natalie Rath an Geschichten zu schreiben, führte sie aber nie zu Ende. Zumindest bis zum letzten Jahr. Im November brachte die erst 16-Jährige, die zeitweise auch in Warth lebt, ihr erstes Buch heraus.
Genauer gesagt einen Krimi mit dem Titel „Auf den zweiten Blick“. Ein Buch sei eigentlich nicht geplant gewesen, wie die junge Autorin erzählt: „Ich habe früher schon immer wieder verschiedene Geschichten angefangen, sie aber nie fertiggeschrieben.“ Bei ihrem Erstlingswerk habe sie einfach begonnen, darauf loszuschreiben und dann „geschaut, was daraus wird“.
Dass es bei ihrem ersten Buch in Richtung Krimi gehen wird, zeichnete sich bereits in den vorherigen Geschichten ab, die die 16-Jährige schrieb. „Ich habe meistens in Richtung Krimi oder auch Fantasy geschrieben“, erzählt Rath. Mit der Zeit habe sie immer mehr begonnen, über die Handlung in ihrer Geschichte nachzudenken. „Ich hatte dann auch verschiedenste Szenen im Kopf, die ich einbauen wollte“, erinnert sie sich. Insgesamt schrieb sie ein Jahr an dem Buch, bis zur Veröffentlichung dauerte es dann weitere zwölf Monate.
Während dem Schreibprozess holte sich Rath auch immer wieder Feedback von einer guten Freundin und ihren Eltern ein. „Ich habe dann die Szenen vorgelesen, um sicherzugehen, dass man die Pointe auch versteht“, so die gebürtige Wienerin, die ihre Wochenenden meist in Kulm, einem Ortsteil von Warth, verbringt. Weitere Meinungen konnte sie kürzlich auch bei einer Lesung in der Medienmittelschule Neunkirchen einholen. „Die Stimmung war toll und die Schülerinnen und Schüler wirklich sehr aufmerksam. Ich habe tolles Feedback erhalten“, freut sie sich.
Ein weiteres Projekt habe die junge Autorin bereits begonnen, wie sie im Gespräch mit der NÖN verrät: „Krimi wird das jedoch keiner, ich probiere etwas anderes.“ Vor allem in den Sommerferien wolle sie sich wieder mehr auf das Schreiben konzentrieren.