Messe Tulln: Pädagogische Kompetenz in NÖ

Erstellt am 17. Oktober 2019 | 17:34
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Helmut Ertl, Vorsitzender des Zentralausschusses der NÖ Pflichtschullehrer, Regina Pribitzer, Vorsitzende des Zentralausschusses der NÖ Landwirtschaftslehrer, Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Belinda Kalab, Vorsitzende des Zentralausschusses der NÖ Berufsschullehrer, Eva Teimel, Vorsitzende des Fachausschusses AHS, Bildungsdirektor Johann Heuras und Roland Gangl, Vorsitzender des Fachausschusses BMHS (v.l.n.r.)
Foto: Wolfgang Stritzl
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Am Mittwoch versammelte sich die niederösterreichische Lehrerschaft in der Messe Tulln. Im Beisein von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Bildungsdirektor Johann Heuras und der Vorsitzenden der Personalvertretungen wurde der Tag den Lehrern gewidmet.

Lehrerinnen-Tag hieß es in der Messe Tulln. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte dabei die „unglaublich hohe Verantwortung“, die der Lehrberuf mit sich bringt. Grundkompetenzen, wie Rechnen, Lesen und Schreiben, seien für die Schüler von heute unentbehrlich, um sich in der digitalen Welt zurecht zu finden. Alleine der Umgang mit Tablet und Co. lerne Kindern nicht den Umgang mit neuen Medien, wie Facebook und Instagram.

„Man müsse ihnen auch zeigen, wie man sich in der Social Media-Welt bewegt‘“, betonte die Landeshauptfrau. Neben ausreichender Medienkompetenz sei es aber auch sehr wichtig, Fremdsprachen zu beherrschen. Die Vielfalt an Schulen mache es Schülern oft auch nicht leicht, die für sie passende zu wählen. Durch Talente-Checks werde ihnen aber eine wichtige Orientierungshilfe gegeben. Gemeinsam mit der richtigen Schulwahl und dem Einsatz von Sonderpädagogik werden somit auch Talente gefördert.

Bildungsdirektor Johann Heuras, der auch Vorsitzender der Personalvertretung ist, zeigte sich beeindruckt von der anwesenden „pädagogischen Kompetenz“. „Wir sind Europameister beim Übergang von der Schule ins Berufsleben“, betonte Heuras anhand einer OECD-Studie. Er forderte „administrative Entlastung“ für die Lehrkräfte, damit die Pädagogen mehr Zeit für die eigentlichen Lehr-Aufgaben hätten.

Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister erklärte, dass „die öffentliche Hand mit dem Bau von Schulen und Kindergärten für die notwendigen Rahmenbedingungen sorge“. Bildung und Erziehung würden aber neben den Schulen auch im in den Händen der Eltern liegen.

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