"Pro Ovo": Verfahrenseinstellung beantragt

Erstellt am 25. Juni 2020 | 14:45
Lesezeit: 2 Min
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Bezirk Amstetten - Betrugsermittlungen gegen eierverarbeitenden Betrieb
Die Staatsanwaltschaft St. Pölten hat Betrugsermittlungen gegen einen eierverarbeitenden Betrieb im Bezirk Amstetten aufgenommen. Im Raum stehe, dass Eier minderer Qualität verwendet und nicht richtig deklariert wurden. Im Bild: Die Einfahrt zur Pro Ovo GmbH, aufgenommen am Donnerstag, 20. Februar 2020, in Biberbach. Foto: APA/fotokerschi.at/Kerschbaummayr
Foto: APA/fotokerschi.at/Kerschbaummayr
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Im Zusammenhang mit den Betrugsermittlungen gegen das eierverarbeitende Unternehmen Pro Ovo mit Sitz in Biberbach (Bezirk Amstetten) ist die Einstellung des Verfahrens beantragt worden. Am Zug ist nun das Landesgericht St. Pölten, das nach Angaben von Staatsanwaltschafts-Sprecher Leopold Bien vom Donnerstag über die Anträge entscheiden muss.

Ermittelt werde weiter gegen mehrere Beschuldigte wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs, sagte der Sprecher der St. Pöltner Anklagebehörde. Die genaue Anzahl der Beschuldigten nannte Bien auf Anfrage nicht, es seien aber jedenfalls mehr als die zuletzt kolportierten fünf. Weiters werde die Verbandsverantwortlichkeit geprüft.

In Medienberichten war im Februar von "ekelerregenden Zuständen" in dem Betrieb die Rede gewesen. Für die Staatsanwaltschaft steht im Raum, dass Eier minderer Qualität verarbeitet und nicht richtig deklariert wurden. Das Unternehmen selbst wies die Vorwürfe und Behauptungen durch seinen Rechtsanwalt als unrichtig zurück.

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