Große Suchaktion nach Skitourengeher

Eine Skitour am Montagnachmittag hätte für einen 69-Jährigen aus dem Bezirk Baden beinahe fatal geendet.
Der Mann war alleine vom Niederalpl in Richtung Hohe Veitsch unterwegs. Doch die Finsternis kam schneller als der Freizeitsportler damit rechnete. Er verlor die Orientierung und verirrte sich im alpinen Gelände. Zum Glück hatte er ein Handy mit und wählte den Notruf. Der schlechte Empfang am Berg machte die Suche nach ihm aber nicht leichter. Vorerst konnten die Einsatzkräfte seinen Standort gar nicht feststellen, woraufhin die Alpinpolizei Hochsteiermark und Mariazeller Bergretter sich auf die Suche nach ihm machten.
SMS konnte der Vermisste aber noch abschicken. Darin klagte er bereits über erste Erfrierungserscheinungen. Die Lage war brenzlig, jede Sekunde zählte. Daher kam nun auch nachtsichttaugliche Notarzthubschrauber „Christophorus 17“ hinzu. Doch bald durften die Retter aufatmen: Endlich konnten sie den Mann orten. Der Rettungshubschrauber konnten nun direkt zu besagter Stelle fliegen. Das Helikopter-Team fand den Tourengeher stark unterkühlt und sehr erschöpft, aber sonst weitgehend unversehrt vor. Er wurde in das Landesklinikum Leoben geflogen.