Vom Wunsch zum Projekt: FairWandel-Klimakonferenz in Wiener Neustadt

Menschen unterschiedlichen Alters – teils mit, teils ohne pfarrlichen Hintergrund – wurden bei der „Industrieviertelakademie“ dazu eingeladen, ihre Herzensanliegen zum Thema Klimaschutz miteinander zu teilen. Am 18. März fand diese im Bildungszentrum St. Bernhard in Wiener Neustadt als regionale FairWandel-Klimakonferenz statt.
Im bewusst konstruktiven Dialog wurde nach Möglichkeiten gesucht, die vorgebrachten Wünsche durch konkrete Projekte zu verwirklichen. Bei der Auseinandersetzung mit den Themenfeldern Konsum, Verkehr, Energie, Müllvermeidung sowie Bodenschutz standen vor allem zwei Bereiche im Vordergrund: die Bodenversiegelung – oder die Möglichkeit, Böden auch wieder zu „entsiegeln“ – sowie der umweltfreundliche Verkehr.
Zwei Projekte ins Rollen gebracht
Gestartet wurden dazu zwei Projekte: das mehrstimmig vorgebrachte Herzensanliegen einer autofreien Schulstraße sowie die Planung von Radfahrtagen im Höllental. Dabei soll die Straße ausschließlich Radfahrern zur Verfügung stehen.
,,Es ist auch wichtig, dass wir uns anschauen, welche Rolle die Gemeindepolitik sowie die Pfarren spielen können. So haben sich bei der Klimakonferenz Personen zusammengeschlossen, die einen Initiativantrag an den Gemeinderat erarbeiten wollen“, betont Christoph Watz, Generalsekretär der Katholischen Aktion.
Die Initiative „FairWandeln“ setzt sich weiter für die Schöpfungsverantwortung ein. Die nächste Gelegenheit dazu gibt es bereits am 25. April, von 17.30 bis 20 Uhr, beim FairWandeln-Netzwerktreffen am Stephansplatz 6. Dabei wird präsentiert, wie sich Klimakonferenzen mit Kindern und Jugendlichen gestalten lassen.
Nähere Infos hierzu gibt es unter fairwandeln.at/klimakonferenzen .