Stipendien für Jugendliche mit Migrationsgeschichte: Bewerben ab März

Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Elternsprache, die aus einkommensschwachen Familien kommen, schaffen seltener einen formalen Bildungsabschluss. Das will der Verein START mit seinen Stipendien zumindest ein wenig verändern. Stefanie Moshammer leitet das Programm von START in Niederösterreich. Sie erklärt: „Bildung ist ein entscheidender Faktor für ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Leben, wir setzen uns dafür ein, dass unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten trotz schwieriger Startbedingungen einen guten Schulabschluss erreichen.“
Die Jugendlichen bekommen dabei Unterstützung für ihre Schullaufbahn: Neben einem monatlichen Bildungsgeld von bis zu 100 Euro, das beispielsweise für Nachhilfe genützt werden kann, und einer IT-Ausstattung erhalten die Jugendlichen auch individuelle Förderung durch Seminare, Exkursionen und Workshops.
Wer sich bewerben kann
Bewerben können sich dafür Jugendliche mit Migrationsgeschichte zwischen 15 und 21 Jahren aus einkommensschwachen Familien. Zu den Voraussetzungen, um ein Stipendium zu erhalten, zählt unter anderem der Besuch der Oberstufe einer AHS, BHS, BMS oder das Absolvieren einer Lehre mit Matura.
Seit Beginn des START-Programms im Jahr 2016 haben es 63 junge Menschen aus Niederösterreich erfolgreich absolviert. Momentan bekommen 23 Jugendliche das Stipendium. Die Bewerbungsfrist in Niederösterreich läuft noch bis Montag, 15. Mai.
Mehr Infos:
www.start-stipendium.at/bewerben