Familienmusical-Kritik: „Anne Frank“

Erstellt am 31. Jänner 2023 | 23:06
Lesezeit: 2 Min
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Tränen, Träume und Hitler vor der Tür: Juliette Khalil als „Anne Frank“ (vorne) im gleichnamigen teatro-Musical von Norbert Holoubek (Text und Regie) und Raffaele Paglione (Musik). Gespielt wird ,
Foto: halmen.at
Der Holocaust? Als Musical? Für Familien? Ja! Unbedingt! Und nicht nur am Holocaust-Gedenktag! Da feierte Norberto Bertassis Geburtstagsproduktion in der Mödlinger Stadtgalerie Welturaufführung. Und erzählte keine Kriegs-, sondern eine Familiengeschichte – nämlich die von „Anne Frank“.
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Zwischen Seifenblasen und Faltenröcken, Zeitungsjungen und Hitlerwitzen, Taschenlampen und Mädchenstreichen wurde da, im Amsterdamer Hinterhaus, auch gezittert und gebangt.

Davor wurde aber auch laut und fröhlich (und jiddisch) gefeiert und gelebt, geträumt und gehofft. Und all das mit einem großartigen Ensemble, allen voran: Juliette Khalil als umwerfende Anne, mit in die Beine gehenden Tönen und ins Herz gehenden Texten (von Regisseur Norbert Holoubek).

Fazit: Berührender geht Geschichte kaum! Anschauen!