Amstettner und St. Pöltner haben größte Auswahl bei der Landtagswahl
Amstettner und St. Pöltner haben größte Auswahl bei der Landtagswahl. In den Wahlkreisen Amstetten und St. Pölten kandidieren jeweils sieben Parteien. Landesweit treten die fünf Landtagsparteien zur Wahl an. Außerdem versuchen die MFG, "ZIEL" und die "KPÖ plus" in einzelnen Bezirken ihr Glück.
Die Landeswahlbehörde hat die bis 23. Dezember eingebrachten Wahlvorschläge geprüft. Damit ist jetzt fix, welche Parteien bzw. Kandidatinnen und Kandidaten am 29. Jänner 2023 auf dem Stimmzettel stehen werden: Insgesamt gehen acht Parteien ins Rennen. Die Landtagsparteien, ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS, kandidieren landesweit. Drei kleinere Parteien treten in einzelnen Wahlkreisen an.
Die MFG kandidiert in Baden, Krems, Mödling, St. Pölten und Tulln. Die KPÖ wird in Amstetten, Bruck/Leitha, St. Pölten und Wiener Neustadt auf dem Stimmzettel stehen. Die Liste "ZIEL", gegründet vom Ex-MFG-Team aus Waidhofen/Ybbs, tritt in Amstetten an. Die größte Auswahl haben damit die Wahlberechtigten in St. Pölten und Amstetten, wo sieben Parteien auf dem Stimmzettel stehen.
Bei der KPÖ musste ein Name gestrichen werden
Zu beanstanden hatte die Landeswahlbehörde bei den bis vor Weihnachten eingebrachten Wahlvorschlägen nur einen einzigen Namen: Bei der KPÖ fehlte die Unterschrift einer Person. Dieser Kandidat musste deshalb gestrichen werden. "Sonst war alles in Ordnung", sagt der Leiter der Landeswahlbehörde, Karl Wilfing.
Die rund 1,29 Millionen Wahlberechtigten können bei der Landtagswahl drei Entscheidungen treffen: Sie wählen eine Partei und vergeben zwei Vorzugsstimmen - eine landesweit und eine in ihrem Wahlkreis. "Zu beachten ist dabei, dass das Prinzip 'Name vor Partei' gilt", sagt Wilfing. Konkret heißt das: Wenn jemand Partei A wählt, seine Vorzugsstimme aber einer Person aus Partei B gibt, gilt die Stimme insgesamt für Partei B. Mehr darüber lesen Sie hier.
1.348 verschiedene Personen stehen zur Wahl
Insgesamt stehen bei dem Votum 1.348 verschiedene Kandidaten zur Wahl. Die meisten Personen, 335, gehen für die ÖVP ins Rennen. Die wenigsten Kandidaten, nur fünf, hat "ZIEL".