Bischof Alois Schwarz läutet Umstrukturierung ein

Am 1. Juli werden es zwei Jahre, in denen Bischof Alois Schwarz der Diözese St. Pölten vorsteht. Am Mittwoch nach Pfingsten hat der Diözesanbischof nun offiziell einen längerfristigen Prozess für eine neue Organisationsentwicklung eingeläutet. Im Mittelpunkt dabei steht die Verwaltung der Diözese. Die Pfarrstruktur, wie das in anderen Diözesen der Fall ist, wird davon nicht betroffen sein.
Das Ziel des Prozesses sei es, die Wirtschaftlichkeit der Diözese sicherzustellen, wie in einer Aussendung mitgeteilt wird. Eine zukunftsfähige Organisation sei dafür Voraussetzung, heißt es. Ein Grund für die Restrukturierung sind auch die vermehrten Kirchenaustritte in den letzten Jahren und die damit sinkenden Einnahmen durch fehlende Kirchenbeiträge. Wie bei anderen Organisationen auch, wurde der Prozess nun durch die Coronakrise beschleunigt, wie es auf Nachfrage aus der Diözese heißt.
Beim Kick-off am Mittwoch wurde den Mitgliedern der Ordinariats-Konferenz, und damit allen Dienstellenleitern der Diözese, die Ausgangssituation und ein erster Fahrplan des geplanten Prozesses präsentiert: Ziel ist die Stärkung einer zukunftsfähigen Organisationsstruktur mit einer klaren Aufgaben- und Ablauforganisation. „Um die Zukunftsfähigkeit der Diözese St. Pölten sicherzustellen und den gegenwärtigen sowie bevorstehenden Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, soll dieser strategische Veränderungsprozess beginnen“, freut sich Bischof Alois Schwarz über den Start.