Fridays for Future NÖ will Taten sehen

„Nach wie vor behauptet die niederösterreichische Landesregierung die Klimakrise ernst zu nehmen, die Taten und Maßnahmen für ernsthaften Klimaschutz fehlen aber weitgehend“, ärgert sich die Umweltaktivistin Flora Peham von Fridays For Future St. Pölten. Mit ihren Kolleginnen Alina Koller aus Wiener Neustadt, Frida Fliegenschnee aus Mödling und Rebecca Amberger ebenfalls aus St. Pölten, hat sie, anstatt in der Schule zu sitzen, eine Pressekonferenz gegeben.
Laut ihnen würde die Politik leider so wenig tun, dass die Jungen auf die Barrikaden steigen müssten: „Niederösterreich brüstet sich mit den Worten: 'Tun was ein Land tun kann'. Es ist höchste Zeit, dass die niederösterreichische Landespolitik ihre eigenen Worte ernst nimmt und tatsächlich tut", sagt die 17-Jährige Peham.
Streik am 25. März
Im Vorfeld des neunten weltweiten Klimastreiks und zweiten niederösterreichischen machen die jungen Aktivistinnen noch einmal auf ihre Forderungen aufmerksam: Sie wollen ein Bekenntnis zur Klimaneutralität bis 2030 von der Landesregierung, grünere Mobilität, mehr Bürgerbeteiligungen und noch viel mehr für eine klimagerechte Zukunft. Diesen Forderungen und ihrem Unmut machen sie lauthals Luft am Freitag, 25. März, um 12.30 am Bahnhof St. Pölten.
Im Vorfeld suchen sie bis zum 24. März noch bei einem Bewerb die kreativsten Protestschildern. Wer sein selbstgebasteltes Schild auf Instagram mit @fff_niederoesterreich verlinkt, dem Account von Fridays for Future Niederösterreich folgt, und zwei Freund_innen markiert, kann ein Klimaticket gewinnen.
Was die jungen Aktivistinnen zu Klimaschutz und der Ukrainekrise zu sagen haben und weitere Informationen finden Sie in der kommenden Landeszeitung der NÖN.