SPÖ: Doskozil gewinnt - Babler Zweiter

Erstellt am 22. Mai 2023 | 18:45
Lesezeit: 2 Min
Hans Peter Doskozil, Andreas Babler oder Pamela Rendi-Wagner
Hans Peter Doskozil machte bei der SPÖ-Mitgliederbefragung ganz knapp das Rennen vor dem Niederösterreicher Andreas Babler und Noch-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner. Nun wird mit Spannung der Parteitag am 3. Juni erwartet.
Foto: APA (3), NLK Filzwieser
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Machtwechsel in der Bundes-SPÖ: Hans Peter Doskozil machte mit 33,68 Prozent der Stimmen knapp das Rennen vor Andreas Babler. Rendi-Wagner ist abgelöst.
 

Die Frage, wer die Bundes-SPÖ in die Zukunft führen soll, könnte geklärt sein. Zumindest gibt es einen Sieger der parteiinternen Umfrage: Hans Peter Doskozil machte bei der Mitgliederbefragung mit 33,68 Prozent der Stimmen das Rennen. Und zwar ganz knapp vor dem Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler (31,51 Prozent).

Als vermeintlich unbekanntester Bewerber des Trios angetreten, verwies Babler sogar Pamela Rendi-Wagner auf Platz drei. Sie erhielt 31,35 Prozent der 106.952 gültig abgegebenen Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei beachtlichen 72,39 Prozent. Damit machten 107.133 SPÖ-Mitglieder (insgesamt 147.993 Stimmberechtigte) von ihrem Wahlrecht Gebrauch.

Das Ergebnis war außerordentlich knapp. Deshalb dürfte auch der Parteitag am 3. Juni noch spannend werden. Denn Andreas Babler hat stets angekündigt, bei einem knappen Ergebnis ebenso zu kandidieren.

Hergovich und Zwander: „Mit Doskozil kann Stärkung der Sozialdemokratie gelingen“

Endgültig vorbei ist hingegen die Ära von Pamela Rendi-Wagner an der Spitze der Bundes-SPÖ. Sie hat stets betont sich aus der Politik zurückzuziehen, sollte sie bei der Mitgliederbefragung nicht auf dem ersten Platz landen. Der designierte SPÖ-NÖ-Landesparteivorsitzende Sven Hergovich und SPÖ-NÖ-Landesgeschäftsführer Wolfgang Zwander sehen jetzt die richtige Zeit für Geschlossenheit. „Es ist höchste Zeit, die Sozialdemokratie bei Wahlen wieder gemeinsam zur stärksten Kraft in Österreich zu machen. Mit Hans Peter Doskozil an der Spitze kann und wird das auch gelingen.“

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