Müller und Hofer-Gruber teilen sich ein NEOS-Mandat

Erstellt am 02. Februar 2023 | 13:00
Lesezeit: 2 Min
Christoph Müller, Helmut Hofer-Gruber (63)
Christoph Müller (24) soll Helmut Hofer-Gruber (63) nach zwei Jahren im Landtag ablösen.
Foto: NEOS
In spätestens acht Wochen zieht der bisherige Wirtschafts-Sprecher Helmut Hofer-Gruber wieder in den Landtag ein. Zwei Jahre später soll er von dem 24-jährigen Christoph Müller abgelöst werden.
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Die NEOS werden im neuen Landtag wie bisher drei Sitze bekleiden. Ein viertes Mandat ging sich für die Oppositionspartei, die bei der Landtagswahl am Sonntag 6,7 Prozent der Stimmen bekam, nicht aus. Laut der Landesliste würden damit Indra Collini, Helmut Hofer-Gruber und Jugend-Kandidat Christoph Müller in das Landesparlament einziehen. Kein Sitz ginge sich für die bisherige Gesundheitssprecherin Edith Kollermann aus.

Im künftigen Landtag wird die 58-Jährige trotzdem vertreten sein, da sich ihre Partei-Kollegen quasi auf eine Halbzeit-Lösung geeinigt haben. Der 24-jährige Christoph Müller habe dem Landesparteivorstand erklärt, dass er sein Mandat zwar annehme, aber noch nicht sofort. „Ich freue mich über den großen Zuspruch der Landesmitglieder. Allerdings möchte ich kein Berufspolitiker ohne Berufserfahrung sein, weshalb ich zunächst Erfahrungen außerhalb der Politik sammeln und später in den Landtag einziehen werde", kündigte er an. Er wird sich den Sitz mit dem bisherigen Wirtschafts-Sprecher der NEOS, Helmut Hofer-Gruber, teilen. Der 63-Jährige habe bereits vor der Wahl angekündigt, dass er sich die politische Arbeit nicht mehr die gesamte Legislaturperiode hindurch bis 2028 vorstellen könne, heißt es aus der Partei.

Wenn der Landtag in spätestens acht Wochen angelobt wird, wird auf den Sesseln der Pinken Helmut Hofer-Gruber neben Indra Collini und Edith Kollermann sitzen. Müller will noch zwei Jahren Hofer-Grubers Platz einnehmen.

„Ich habe großen Respekt für die Entscheidung von Christoph Müller. Mein Versprechen an ihn ist, dass ich mich verstärkt für die Jungen einsetze werden. Das betrifft den Ausbau der Öffis genauso wie ein Klimaschutzgesetz für Niederösterreich“, sagt Kollermann, die Sprecherin für Gesundheit, Verkehr und Klimaschutz bleibt.