Projekt LOGSTEP gewinnt VCÖ-Mobilitätspreis

Erstellt am 29. September 2021 | 16:19
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KONE Österreich-Geschäftsführer Petru Huurinainen (mitte) und Logistikmanager von KONE Österreich Erwin Trinkl-Sebald (vorne links) mit E-Lastenrad.
Foto: KONE/ECONSULT/StefanieJSteindl
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Seit vier Monaten sind die Techniker des Aufzugherstellers KONE in Wien mit E-Lastenrädern und E-Rollern unterwegs. Nun hat das Unternehmen gemeinsam mit der Logistikberatung ECONSULT für das Pilotprojekt LOGSTEP den VCÖ-Mobilitätspreis 2021 in der Kategorie „Emissionsfreier Gütertransport und Logistik“ gewonnen.

Im Rahmen der Initiative „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich-Wien“, die von den Ländern Niederösterreich und Wien gemeinsam mit den Wirtschaftskammern von Niederösterreich und Wien umgesetzt wird, ist das Projekt LOGSTEP („Logistic Solutions for Technical Personnel“) am 1. Juni 2021 in die Umsetzung gegangen.

Seitdem sind in Wien vier KONE-Servicetechniker mit E-Lastenrädern und E-Rollern zu den Aufzügen im 1. und 7. Bezirk unterwegs. Dadurch sollen sowohl der Autoverkehr als auch die CO2-Emissionen reduziert werden.

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Das Projektteams von KONE und ECONSULT gemeinsam mit Verkehrs- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und dem ÖBB-Vorstandsvorsitzenden Andreas Matthä.
Foto: VCÖ - Mobilität mit Zukunft/APA-Fotoservice/Hautzinger

Dafür überreichten Verkehrs- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und der ÖBB-Vorstandsvorsitzende Andreas Matthä dem gebürtigen Waidhofener Erwin Trinkl-Sebald, Logistikmanager von KONE Österreich, den VCÖ-Mobilitätspreis 2021.

Projekt soll ausgeweitet werden

Nun soll nach der Auswertung der Erfahrungen der Techniker das Pilotprojekt ausgeweitet werden. „Wir werden jetzt Roller mit stärkeren Akkus einsetzen und mit den Herstellern über die Konstruktion kompakterer Lastenräder sprechen, die auf den engen Radparkplätzen der Stadt abgestellt werden können“, erklärt KONE Österreich-Geschäftsführer Petru Huurinainen. Darüber hinaus will das Unternehmen jetzt auch E-Bikes einsetzen.

„Sie sind kompakter als Lastenräder, bieten aber mehr Transportmöglichkeiten als Roller“, so Huurinainen. Außerdem sollen weitere Techniker einbezogen und zusätzliche Microhubs eingerichtet werden, um die teilweise noch als Zwischenlager eingesetzten Dienstfahrzeuge endgültig überflüssig zu machen.