NÖ-Landesbank trägt “maßgeblich zum Wirtschaftskreislauf bei”

Aktualisiert am 23. Jänner 2023 | 14:07
Lesezeit: 3 Min
New Image
Bei einem Pressetermin in St. Pölten wurden die Ergebnisse einer Wertschöpfungsstudie zur Hypo NÖ präsentiert. Von links: Hypo NÖ Vorstand Wolfgang Viehauser, Studienautor Christian Helmenstein vom Economica Institut und Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko.
Foto: Norbert Oberndorfer
Die Geschäftstätigkeit der landeseigenen Hypo NÖ sichert bundesweit über 1.200 Arbeitsplätze, davon knapp die Hälfte außerhalb der Bank. Die Landesbank sorgt für eine Bruttowertschöpfung von über 140 Millionen Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie vom Economica Institut.
Werbung
APA-Video

Das Economica Institut hat im Auftrag der Hypo NÖ deren “ökonomischen Fußabdruck”, also die gesamte Wertschöpfung, die durch die Geschäftstätigkeit der Landesbank generiert wird, berechnet. Die Landesbank generiert mit ihren vier Tochtergesellschaften eine Bruttowertschöpfung (direkt, indirekte und induzierte Effekte) über 140 Millionen Euro. Rein aus dem Kerngeschäft der Landesbank, der Finanzierung von Wohnbau und sozialer Infrastruktur (Schulen, Krankenhäuser, Kindergärten etc), ergibt sich eine Wertschöpfung von knapp 100 Millionen Euro bundesweit, davon 89 Millionen in Niederösterreich.

Als Eigentumsvertreter des Landes bezeichnete Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko die Landesbank als “Leitbetrieb in NÖ”. “Die Studie zeigt eindrucksvoll, dass ein heimischer, regionaler Betrieb wie die Hypo Noe mit einem Umsatz von 182 Millionen Euro und über 600 Beschäftigten allein durch ihre Geschäftstätigkeit maßgeblich zum Wirtschaftskreislauf und damit zur Schaffung und Erhaltung von weiteren Firmen und Arbeitsplätzen in Niederösterreich beiträgt.”

Für jeden Wertschöpfungseuro, den die Hypo NÖ im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit generiert, ergaben sich österreichweit zusätzliche 44 Cent an Wertschöpfung. Im Jahr 2021 schüttete die Landesbank eine Dividende von fast vier Millionen Euro aus, “wodurch unser Bundesland viele regionale Projekte zum Wohle der Bevölkerung umsetzen kann“, so Schleritzko.

Als “besonders bemerkenswert” wertet Studienautor Christian Helmenstein vom Economica Institut, dass die Landesbank für jeden eigenen beschäftigten Bankmitarbeiter einen weiteren Arbeitsplatz bundesweit absichert und in Summe 1.234 Jobs schafft. Außerdem sorgt die Hypo NÖ für 68,6 Millionen Euro an fiskalischen Effekten durch die Zahlung von Steuern und Abgaben an den Fiskus.

„Mehr als drei Viertel davon erwachsen aus Zahlungen an inländischen Ertragssteuern und lohnabhängigen Steuern und Sozialversicherungsabgaben, die das Wertschöpfungsnetzwerk der Hypo Noe an die öffentliche Hand leistet. Für die Länder und Gemeinden ergeben sich daraus Einnahmen von 16,3 Millionen Euro. Über den Finanzausgleich fließt davon etwa ein Viertel nach Niederösterreich zurück”, sagt Helmenstein.

New Image
Hypo NÖ Vorstand Wolfgang Viehauser
Foto: Norbert Oberndorfer

“Als Landesbank haben wir Niederösterreich in unserer DNA”, bekräftigt Hypo Noe Vorstand Wolfgang Viehauser und wies auf die neu eingeführten “grünen Investitionskredite” für Unternehmen hin. "Unternehmenskundinnen und Unternehmenskunden haben damit eine nachhaltige Möglichkeit an, ihre Projekte zu finanzieren. Möglich ist das, weil die Finanzierungen über sogenannte ‚grüne Anleihen‘ refinanziert werden und diese bei Investorinnen und Investoren auf sehr großes Interesse stoßen”, erklärt Viehauser.

Die “Hypo Noe Landesbank für Niederösterreich und Wien AG” ist die größte und mit 130 Jahren auf dem Buckel die älteste Landesbank Österreichs, die sich auf Hypotheken spezialisiert hat.