Energiehandel-Experte: „Es wird ausreichend Heizmittel geben“

In Niederösterreich ist das Erdgas mit 27 Prozent die am weitesten verbreitete Heizform. Mit einer Preissteigerung von 130 Prozent auch jene mit der höchsten Teuerung (siehe Grafik).

Doch man solle nicht in Panik verfallen, wie Oliver Eisenhöld, WKNÖ-Fachgruppenobmann des Energiehandels, betont: „Panikmache und Hamsterei sind unnötig. Für private Haushalte und kritische Infrastruktur, wie der Landwirtschaft wird es ausreichend Treibstoffe und Heizmittel geben“, rät er von raschen Umstiegen auf andere Heizformen ab.
Eine Herausforderung sind aktuelle Probleme bei Lieferungen von Heizöl und Pellets. Bei den Pellets gibt es zeitliche Verzögerungen in Produktion und Lieferung. Eisenhöld sieht den österreichischen Markt jedoch versorgt.
Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur eNu, erklärt: „Wir befinden uns primär in einer Preiskrise.“ Wesentlich wird sein, wie Energie gespart wird. Greisberger rät: „Dämmen der obersten Geschossdecke reduziert die Heizkosten bis zu 30 Prozent. Ein Grad weniger Raumwärme spart sechs Prozent der Energiekosten.“