Gemeinde Frankenfels baute Schulden ab

Frankenfels Schwerpunkt der jüngsten Gemeinderatssitzung bildete der Rechnungsabschluss. „2022 war ganz okay. Die höheren Energiekosten und steigenden Zinsen spüren wir erst nächstes Jahr“, fasst Bürgermeister Herbert Winter (ÖVP) zusammen.
Abzüglich aller Kredittilgungen, wiederkehrenden Kleininvestitionen und Bedarfszuweisungen hat die Gemeinde ein Haushaltspotenzial von 256.601 Euro. Das Nettoergebnis beträgt 539.071 Euro.
Investiert wurde in das Hochwasserschutz-Projekt Redtenbach. Größere Projekte waren zudem der neue Traktor für den Wirtschaftshof, der Güterweg „Frankenfelsberg“ oder der Heizungstausch von Strom zur Fernwärme beim Gemeindewohnhaus.
Die Gemeinde konnte Leasingverpflichtungen in Höhe von 68.215 Euro (für den Schulumbau) und Kredite in Höhe von 585.876 Euro zurückzahlen. Ein neuer Kredit wurde nicht aufgenommen. Der Schuldenstand der Gemeinde betrug mit Ende des Jahres rund 6,43 Millionen Euro.
Die Mandatarinnen und Mandatare segneten den Rechnungsabschluss einstimmig ab. Sowohl SPÖ-Obmann Alfred Hollaus, als auch FPÖ-Mandatar Gottfried Rasch ist zufrieden mit dem positiven Abschluss. Beide haben jedoch Bedenken wegen der Teuerungen und der Zinserhöhungen. „Wir werden das Geld für 2023 brauchen“, kommentiert etwa Hollaus.