Über 70 Tiere bisher am Pielachtaler „Gut Friedstein“ versorgt

An die siebzig vernachlässigte Tiere wie Pferde, Ponys, Esel, Schafe, Ziegen und Katzen haben im Laufe der Jahre am „Gut Friedstein“, dem „Gnadenhof mit ganz viel Herz“, in der Schloßgegend in Kirchberg ein neues Zuhause gefunden.
Besitzerin Brigitte Obermeier erfüllte sich damit eine Lebensaufgabe und betont: „Die Tiere sollen bei uns zur Ruhe kommen und wieder Vertrauen zu Menschen und ihren Artgenossen aufbauen.“
Sechs Betreuerinnen kümmern sich mit Hofleiterin Gabriele Prammer um das Wohl der Tiere am Hof und sorgen für die Fütterung. Zwei Jahre lang konnte nun schon der große Weihnachtsmarkt wegen der Corona-Pandemie nicht abgehalten werden, was für den Gnadenhof einen Ausfall von Einnahmen bedeutet.
Die Tiere sollen bei uns zur Ruhe kommen und wieder Vertrauen zu Menschen und ihren Artgenossen aufbauen.“ Brigitte obermeier Gut Friedstein
Wer das Projekt gerne unterstützen will, hat die Möglichkeit, Patenschaften für einzelne Tiere zu übernehmen.
Einen großen Wunsch für das neue Jahr hat Betreuerin Stephanie Diendorfer: „Bei der Anschaffung eines Tieres sollten sich die Leute bewusst sein, dass dies ein gemeinsamer Zeitabschnitt für viele Jahre ist und dabei auch der Kostenfaktor eine Rolle spielt. Außerdem ist zu beachten, dass man das Tier auch ideal unterbringen muss.“
Zu oft werden diese als Geschenk zu Geburtstagen vergeben. Die neuen Besitzer haben aber besonders bei größeren Tieren meist keinen geeigneten Platz für die Unterbringung und so kommen sie nach einiger Zeit auf den Gnadenhof oder zu Partnerinstitutionen, ebenfalls mit beschränkten Aufnahmemöglichkeiten.
Für weitere Infos: www.friedstein.at