„Klingender Wienerwald“: Konzertreihe wird weitergehen

„Es war wunderbar – mit einem Wort zusammengefasst“, ist Kapellmeister Joachim Luitz begeistert. Das erste Mal standen drei Kapellen aus der Region bei drei Konzerten mit dem Titel „Klingender Wienerwald“ gemeinsam auf der Bühne.
Besondere Ehre für Soloflötistin Sophia Bründl-Pandzich
Mit dabei waren der Gablitzer Musikverein, die Blasmusik Steinbach-Mauerbach und die Stadtkapelle Purkersdorf. Die Besucher zeigten sich nach den Konzerten begeistert. „Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Es kam einfach eine geballte Ladung an Energie durch den großen Klangkörper rüber“, weiß Luitz.
Eine Premiere gab es beim Konzert in Purkersdorf. So spielte erstmals eine Blasmusikkapelle das von Clemens Schaller komponierte Purkersdorf-Lied. Die Partitur wurde danach an Bürgermeister Stefan Steinbichler überreicht.
Und eine besondere Ehre wurde Soloflötistin Sophia Bründl-Pandzich, zuteil. Sie sorgte mit ihrem Concertino von Cécile Chaminade für große Begeisterung – auch bei Dirigent Kurt Schmid, der unter den Besuchern war und ihr kurzerhand ein Stipendium für den Meisterkurs zusagte.
Über 50 Musiker spielten gemeinsam
Über 50 Personen waren es schlussendlich, die in Gablitz, Mauerbach und Purkersdorf gemeinsam musizierten. „Aufgrund von Krankheitsfällen und Urlauben sind einige weggefallen“, sagt Luitz, der im Vorfeld mit cirka 70 Personen gerechnet hatte. „Aber es ist nicht so einfach, dass so viele Personen an drei Terminen Zeit haben. Außerdem kommen auch noch die Proben dazu“, meint der Gablitzer Kapellmeister.
Die größte Herausforderung seien im Vorfeld organisatorische Dinge gewesen, wie beispielsweise ausreichend Notenständer zu finden. „Das ist aber etwas, was wir lösen können, wollen und müssen“, so Luitz, der verrät, dass die Konzertreihe auch im kommenden Jahr weitergehen wird. „Es wird wieder drei Konzerte mit den drei Kapellen geben“, verspricht er.
Im nächsten Jahr wissen die Musiker jedenfalls schon, was auf sie zukommt. „Wir haben viel gelernt, schließlich muss man sich auf verschiedene Dirigenten einstellen, jeder hat seinen eigenen Stil“, sagt Luitz, der als Dirigent und Musiker im Einsatz war.