130.000 Euro für Stadtsaal in Pressbaum

Der in die Jahre gekommene Stadtsaal sorgt immer wieder für Aufregung in der Gemeinde. Für heuer sind jedenfalls einige Sanierungsmaßnahmen geplant. 130.000 Euro werden dafür aufgewendet, informiert man seitens der Stadtgemeinde. So ist ein barrierefreier Zugang geplant und auch der Boden soll saniert werden. „Der Überschuss von 130.000 Euro aus dem Rechnungsabschluss wird dem Projekt Sanierung Stadtsaal zugeordnet“, teilt die Stadtgemeinde zur Finanzierung mit. Unter Dach und Fach gebracht werden soll das in der Sitzung am Mittwoch, 29. März. Was auch fix ist: Ein Neubau ist derzeit nicht geplant, zuletzt war ja ein Projekt auf dem ehemaligen Grasl-Grundstück, das jetzt dem Rewe Konzern gehört, im Gespräch. Zu den derzeitigen Plänen auf dem Grundstück hält sich Rewe allerdings bedeckt. Derzeit ist es bis auf Weiteres an die Firma Gnant vermietet. „Verschiedene Projektkonzepte werden geprüft“, heißt es nur aus dem Konzern.
Solange es keinen Plan für einen Neubau gibt, muss der jetzige Stadtsaal adaptiert werden. Sonst könnte es sein, dass die Räumlichkeiten für Veranstaltungen gesperrt werden müssen, wie es bereits 2020 der Fall war. In den vergangenen Jahren wurde beispielsweise das Dach ausgebessert sowie Notausgänge und -beleuchtung in Schuss gebracht.
Die eigens für den Stadtsaal eingesetzte Projektgruppe mit Mitgliedern aus allen Fraktionen sei aber weiterhin aktiv und trete bei Bedarf zusammen, teilt man seitens der Stadtgemeinde mit. Der Stadtsaal befindet sich im Eigentum der Pfarre, in rund zehn Jahren will sie ihn retour. Laut Baurechtsvertrag ist bis dahin die Gemeinde für die Instandhaltung verantwortlich.