Stadtbibliothek Fischamend setzt beim Lese-Nachwuchs an

Von 8. bis 12. Mai lud die Stadtbibliothek zu zahlreichen Aktivitäten für den Fischamender Nachwuchs ein. Ziel war es, die Jugend auf spielerische Weise für das Lesen zu begeistern. Dafür wurde auch neues Inventar angekauft. „Die Tiptoi-Bücher und -Stifte ergänzen das Inventar der Stadtbibliothek. Die Bücher können ab sofort ausgeliehen werden“, erklärt Stadtbibliothekarin Christina Mayerhofer. Hierbei handelt es sich um einen Stift mit Lautsprecher, welcher auf das dazugehörige Bilderbuch reagiert. So gibt der Stift unter anderem Informationen über das angetippte Bild wieder und unterrichtet so auf spielerische Weise.
„Auch das Erzähltheater Kamishibai wird weiterhin in der Bücherei stattfinden und in anderen Einrichtungen, wie dem Kindergarten und im EKIZ vorgestellt werden“, so Mayerhofer. Dabei handelt es sich um eine Holzvorrichtung, in die man verschiedene Bilder einschieben kann, um seinen Erzählungen bildliches Leben einzuhauchen. Die erste „Kinder-Lese-Abenteuer-Festwoche“ war jedenfalls ein Erfolg.
Professionelle Erzählerin mit verzauberten Koffer
Unter anderem besuchte am Mittwoch Beate Droppelmann alias „Eulalia Fabelflug“ die Stadtbibliothek, um Geschichten aus ihrem Zauberkoffer zu erzählen. Erst musste ein wenig gezaubert werden, damit der Koffer von Eulalias Großmutter geöffnet werden konnte. Die Kinder haben fleißig mitgeholfen und entdeckten dann mit großen Augen den Inhalt. Verschiedene Utensilien kamen zum Vorschein, die zum Erzählen einer guten Geschichte gebraucht werden. Mithilfe dieser Dinge nahm sie die anwesenden Kinder und ihre Eltern mit in eine zauberhafte Geschichte im Orient.

„Die Performance kam bei den ZuhörerInnen gut an und auch das anschließende Buffet wurde in vollen Zügen genossen“, ließ die Bibliothekarin Revue passieren. Droppelmann kann übrigens auch privat engagiert werden. Ob nach der ersten eine zweite Lesewoche erwartet werden kann, lässt Bibliothekarin Christina Mayerhofer offen: „Wir werden sicher einzelne Aktivitäten beibehalten. Ob wir eine Lesewoche noch einmal veranstalten, können wir im Augenblick noch nicht sagen“.