Feuerwehr bei explosiver Übung. 155 Kameraden aus der Region simulierten Explosion und Brand am Industriegelände der ehemaligen Para-Chemie.

Mit Rauchpulver und Pyrotechnik simulierte das Abschnittsfeuerwehrkommando Schwechat-Land am vergangenen Samstag eine Explosion und einen anschließenden Brand am Industriegelände der ehemaligen Para-Chemie.

Für 17 Feuerwehren aus der Region galt es dabei, den Brand unter starker Rauchentwicklung zu bekämpfen und mehrere verletzte Personen auf dem Areal zu retten. Diese wurden von 12 Statisten aus der Bevölkerung dargestellt, denen vom Realistikteam des Roten Kreuzes realitätsnahe Verletzungen geschminkt wurden.
Das Hauptaugenmerk der groß angelegten Übung lag auf der Errichtung einer Einsatzleitung vor Ort, um eine koordinierte Einsatzabwicklung zu gewährleisten.

Diese Koordination stellte sich bei der Menge der anwesenden Einsatzkräfte auch durchaus schwierig dar: 17 Feuerwehren waren mit 30 Fahrzeugen und insgesamt 155 Feuerwehrmitgliedern vor Ort. Nachdem die 12 verletzten Statisten auf dem Gelände der Para-Chemie gefunden und geborgen werden konnten, wurden sie zur Erstversorgung in die Hände der anwesenden Rotkreuz-Sanitäter übergeben. Immerhin war auch das Rote Kreuz bei der Übung zahlreich vertreten: 17 Sanitäter und das Realistikteam waren mit zwei Fahrzeugen vor Ort.