Himberg rüstet sich für Blackout

Die Blackout-Präventation, also die Vorbereitung auf einen großflächigen und mehrere Tage anhaltenden Stromausfall, beschäftigt derzeit viele Gemeinden. Auch die Marktgemeinde Himberg überarbeitet nun ihren Katastrophenschutzplan.
Als Einsatzort des Krisenstabs soll das Himberger Feuerwehrhaus dienen. Damit in diesem eine aufrechte Stromversorgung gewährleistet werden kann, hat die Gemeinde um 36.000 Euro ein Notstromaggregat bestellt. Im Frühjahr soll dieses geliefert und an das Netz der Feuerwehr angebunden werden.
Eine zentrale Rolle spielt natürlich die kritische Infrastruktur, wie die Wasserversorgung oder der Kanal. „Diese Themen haben wir im Rahmen eines Brainstormings analysiert. Die Ergebnisse müssen noch mit den Feuerwehren der Ortsteile und Vertretern des Zivilschutzverbandes abgestimmt und zu Papier gebracht werden“, so Bürgermeister Ernst Wendl (SPÖ).
In weiterer Folge werde man die Bewusstseinsbildung forcieren. Teil dessen ist ein Blackoutkonzept, welches an die Bürger in Papierform verteilt werden soll. Dieses werde etwa Informationen zur Essens- und Getränkebevorratung enthalten.
„Den Umfang und die Ausführlichkeit müssen wir aber noch festlegen. Letztlich soll das Handout kompakt und prägnant sein“, sagt Wendl. Die Evaluierung soll im Frühjahr abgeschlossen sein.