Gerhard Gruber: Gute Erinnerungen, bedrückende Realität

„Meine Gedanken sind bei meinen Freunden aus Kiew. Ich hoffe, es gibt bald wieder Frieden“, schrieb Gerhard Gruber am Freitag auf seiner Facebook-Seite. Mit verlinkt ist eine Flugbegleiterin aus der Ukraine, die der Fischamender aus seiner Zeit als Pilot kennt. „Es ist sehr bedrückend“, gibt Gruber im NÖN-Gespräch zu. Er habe so viele gute Erinnerungen an den nunmehrigen Kriegsschauplatz. „Ich kenne Kiew sogar als es noch die Sowjetunion gab. Mitte der 1980er- Jahre war ich das erste Mal dort“, erinnert er sich.
„Meine Gedanken sind bei meinen Freunden aus Kiew. Ich hoffe, es gibt bald wieder Frieden“
Die Ukrainer beschreibt er als „sehr nette Leute“. Was sie nun erleben müssen, könne er sich kaum vorstellen. Auch wenn der langjährige Pilot und ehemalige Flughafenmitarbeiter beim Einmarsch am Donnerstag fast live dabei war.
„Ich hatte in meinem Fotostudio in Fischamend gerade ein Shooting mit einem ukrainischen Model“, erzählt er. Als der russische Angriff bekannt wurde, war das Fotoshooting abrupt zu Ende. „Sie hat die ganze Zeit mit ihrer Mutter telefoniert, die schon sicherheitshalber zu ihr nach Wien gekommen war“, sagt Gruber. Der Vater war allerdings in der Ukraine geblieben, die Sorge dementsprechend groß.