Fliegerwarnkugeln ersetzt: Ein Arbeitsplatz in luftiger Höhe

Erstellt am 23. März 2023 | 13:00
Lesezeit: 2 Min
Signalkugeln
Arbeitsplatz in luftiger Höhe: Montagearbeiter der Firma Heli Austria bei der Arbeit.
Foto: Heinz und Kerstin Blocher
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Spektakuläre Szenen spielten sich am vergangenen Sonntagmorgen (19. März) in Lanzendorf ab. Einige Fliegerwarnkugeln oberhalb der Hochspannungsfreileitungen mussten ersetzt werden.

Das war definitiv kein Job für Menschen mit Höhenangst. Am vergangenen Sonntagmorgen (19. März) haben speziell ausgebildete Mitarbeiter der Firma Heli Austria einige oberhalb der vom Umspannwerk Oberlaa Richtung Süden führenden Hochspannungsfreileitung angebrachten Fliegerwarnkugeln ausgetauscht. Diese Signalkugeln sind von der Luftfahrtbehörde vorgeschrieben, um Luftfahrthindernisse, in diesem Fall die Freileitungen, zu kennzeichnen.

„Die Fliegerwarnkugeln sind auf dem sogenannten Erdseil oberhalb der Freileitung montiert, welches abgesehen davon vor allem die Funktion eines Blitzschutzes hat“, erläuterte Stefan Walehrach, Pressesprecher der Austrian Power Grid AG, auf Anfrage der NÖN. Am Sonntag habe es sich um Instandhaltungsarbeiten gehandelt. „Wenn die bestehenden Fliegerwarnkugeln nicht mehr den vorgeschriebenen Farbton aufweisen, also wenn die Farbe zum Beispiel schon etwas verblasst ist, müssen diese ersetzt werden.“

Für die Durchführung der Arbeiten musste die S1 temporär gesperrt werden. Das war immer dann der Fall, wenn der Hubschrauber über der S1 zu einer Fliegerwarnkugel fliegen musste. „Aus diesem Grund haben die Arbeiten am Sonntag zwischen zirka 6 Uhr Früh bis gegen Mittag, also während einer eher verkehrsarmen Zeit, stattgefunden. Auch Leitungsabschaltungen von Teilbereichen waren erforderlich, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen. Für die Stromversorgung hatte dies aber keine negativen Auswirkungen“, sagte Walehrach.

Signalkugeln
Der Austausch der Fliegerwarnkugeln wird am Boden vorbereitet.
Foto: Heinz und Kerstin Blocher

Signalkugeln im Anflug
Am Seil unter dem Helikopter hängend geht es für Montagearbeiter zum Arbeitsplatz.
Foto: Heinz und Kerstin Blocher

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