Jonas Tonnhofer (15) sang in Musical-Premiere

Erstellt am 27. Februar 2020 | 12:20
Lesezeit: 3 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
440_0008_7828617_gre09rhi_leo_jonas_tonnhofer_musical_3s.jpg
Nach der Premiere von „Der König und ich“ an der Bühne Baden: Jonas Tonnhofer (l.) mit Direktor Michael Lakner und Jonas P. Zeiler.
Foto: Robert Eipeldauer
Der 15-jährige Jonas Tonnhofer spielt derzeit im Musical „Der König und ich“ in Baden mit. Bühnenerfahrung hat er bereits.
Werbung
Anzeige

Angefangen hat alles mit einem Workshop zum „Gestiefelten Kater“ im Wiener Burgtheater. Dort wurde das Interesse des damals achtjährigen Jonas Tonnhofer für die Bühne geweckt. Heute kann der 15 Jahre junge Tonnhofer bereits auf einige Rollen in Film, Theater und Musical zurückblicken. Derzeit ist er in der Produktion „Der König und ich“ an der Bühne Baden zu sehen. In der Rolle des Kronprinzen Chulanlongkorn war er sogar in der Premierenvorstellung zu sehen.

Erfahrungen von der Oper über „Okidoki“ bis zu den „Vorstadtweibern“

„Für mich war es eine große Ehre, die Premiere spielen zu dürfen und dass ich das Leading Team bei den Proben überzeugen konnte“, sagt Tonnhofer. Durch diese Rolle habe er sich selbst weiterentwickelt. „Die Rolle ist nicht leicht zu spielen, weil Chulanlongkorn stark sein muss, aber zugleich noch halb Kind und sehr unsicher ist“, erzählt er.

In der Wiener Volksoper hat seine Schauspielkarriere begonnen. Von 2015 bis 2019 war er Mitglied des Kinderchors. Er spielte unter anderem in „La Boheme“, „Weißes Rössel“ oder „Der Zauberer von Oz“ mit. Bei der Inszenierung von „Gypsy“ lernte er die Schauspielerin Maria Happel kennen, mit der er im Herbst gemeinsam im Fernsehen zu sehen sein wird. In der Serie „Soko Donau“ spielt er nämlich eine Leiche, Happel ist die Gerichtsmedizinerin. „War schon ein komisches Gefühl, am Seziertisch zu liegen“, schmunzelt Tonnhofer.

Es ist nicht das erste Mal, dass Tonnhofer vor der Kamera gestanden ist. Er wirkte auch schon in „Okidoki“ oder „Knall genial“ mit. In der Serie „Vorstadtweiber“ war er als Spielplatzkind zu sehen. Ob ihm Film oder Bühne mehr Spaß macht, darauf will er sich nicht festlegen. „Das sind ja zwei völlig andere Branchen. Beim Musical und Schauspiel bist du viel näher am Publikum und hast auch immer nur eine Chance, es richtig zu machen. Beim Fernsehen kann man alles rausschneiden und neu drehen“, hält Tonnhofer fest.

In Zukunft will er jedenfalls in Filmen, im TV und auf der Bühne mitwirken. Mit dem Musical verbindet ihn vor allem die Liebe zur Musik. Er besucht derzeit das Oberstufenrealgymnasium der Wiener Sängerknaben.

Werbung