Pohl hebt mit „Hairport“ ab
Anfang Februar war alles unterschrieben, im Juni wollte Karl Pohl mit seinem „Hairport“ abheben. Und dann kam Corona. Die Umbauarbeiten dauerten länger, die Eröffnung musste verschoben werden. Doch mit morgen, Dienstag ist es soweit: Pohls zweiter Friseursalon, neben dem Hauptgeschäft in Fischamend, nimmt den Betrieb im Erdgeschoss des Bürogebäudes „Office Park 3“ auf.
Die Initiative kam vom Flughafen, der nach zehn Jahren wieder ein Haarstudio im Angebot haben wollte. „Meine Familie hat mich gefragt, ob ich verrückt bin, mir das ein paar Jahre vor der Pension anzutun“, lacht Pohl im NÖN-Gespräch. Doch der Ruhestand ist für den ehemaligen Friseurstaatsmeister noch lange kein Thema – „außerdem brauche ich ja auch in der Pension etwas zu tun“, schmunzelt er.
Eigenes Personal für "Hairport"
Für den „Hairport“, wie der Salon passend heißt, hat Pohl eigenes Personal abgestellt. „Vorerst werden drei Damen hier beschäftigt sein. Wenn am Flughafen wieder Normalität eingekehrt ist, sind bis zu zehn Mitarbeiter denkbar“, erzählt der Unternehmer. Zwei der drei Mitarbeiterinnen sind sogar aus seiner Heimatstadt Fischamend, wie Pohl hervorhebt.
Am Flughafen freut man sich über das „neue, nützliche Service“ am Standort. „Die Welt dreht sich auch in der Krise weiter und die Airport City ist reger Betriebsstandort für zahlreiche Unternehmen und ihre Beschäftigten“, weiß Airportvorstand Günther Ofner.
Der Friseur richtet sich in erster Linie an die Arbeitnehmer vor Ort, aber natürlich auch an die Bevölkerung der Anrainergemeinden. Geöffnet ist von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr sowie am Samstag von 8 bis 12 Uhr.