Schwechat: „Kinderlichtblick“ fehlen die Events. „Kinderlichtblick“ muss Corona-bedingt auf Benefiz-Veranstaltungen verzichten – Spendenaktion gestartet.

Mit etlichen Veranstaltungen sammelt der Verein „Mit Musik zur Menschlichkeit – Kinderlichtblick“ Spenden für schwerkranke Kinder. Doch Corona-bedingt liegt deren ehrenamtliches Engagement quasi auf Eis, die Events in Gasthäusern oder kleinen Veranstaltungssälen können schlicht nicht stattfinden.

Doch die Pandemie hat auch direkte Auswirkungen auf die Eltern der vom Verein unterstützten Spendenkinder. „Aufgrund der Corona-Situation befinden sich diese Familien in einer noch schwierigeren Situation. Um ihre Kinder keiner Ansteckungsgefahr auszusetzen, können sie nicht arbeiten“, weiß Ingrid Musil, die unter anderem für Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Doch die Therapiekosten für Lenny, Simon und Nico müssen trotzdem bezahlt werden. Die Eltern haben diese oft teuren Therapien großteils oder gar gänzlich selbst zu zahlen. „Die Familien bleiben daher noch mehr an den vielen Kosten hängen als sonst schon“, weiß Musil zu berichten.

Daher hat man sich bei „Kinderlichtblick“ entschlossen, ein eigenes Spendenkonto für die Pandemiezeit einzurichten. Die darauf eingehenden Geldbeträge werden zusammengezählt und dann fair auf alle drei Familien aufgeteilt. „Alle drei Kinder sind gleich hilfsbedürftig“, unterstreicht die Vereinssprecherin.
