Mannswörth: Nachschlag blieb aus

Es wäre absolut möglich gewesen. „Die waren nicht wirklich besser als wir“, meinte Mannswörths Sportlicher Leiter Andreas Buger über den Gegner SV Wienerberg. Am Ende standen aber trotzdem null Punkte für Mannswörth und eine 0:2-Niederlage. „Weil wir keine Laufbereitschaft und keinen Einsatzwillen gezeigt haben. Der Gegner schon“, ärgerte sich der Funktionär. „Diese Tugenden müssen wir unbedingt wieder zeigen, wenn wir gewinnen wollen.“
Natürlich fehlte bei den Mannswörthern auch die Routine. Ione Cabrera und Daniel Meindorfer mussten ihre Sperre absitzen. Christian Hautzinger und Ergün Özel waren immer noch verletzt. Dazu saß Abdullatif Öztürk aufgrund von muskulären Problemen auf der Bank.
Can Beliktay stand zwischen den Pfosten
Eine Personalrochade gab es auch: Tormann Richard Rickl musste seinem Kollegen Can Beliktay zwischen den Pfosten weichen. „Beliktay ist fußballerisch stärker, weshalb er für das Kunstrasenspiel in Wienerberg vom Coach den Vorzug bekommen hat“, erläuterte Buger. Nachsatz: „Er hat seine Sache gut gemacht und hatte keine Schuld an den Gegentreffern.“ Ob der junge Keeper, der erst im Winter offiziell zu den Mannswörthern wechselte, weiterhin im Tor stehen könnte, konnte Buger nicht beantworten. Der Kampf ums Einserleiberl dürfte aber jedenfalls eröffnet sein.
Als nächstes duellieren sich die Mannswörther mit Stadlau (Freitag, 18 Uhr). „Das ist ein anderes Kaliber“, sieht Buger einen höheren Schwierigkeitsgrad als zuletzt in Wienerberg. Die Statistik verheißt auch nichts Gutes: Der letzte Heimsieg der Mannswörther gegen Stadlau liegt lange zurück. 2014 gewann der SC mit 1:0. Der damalige Torschütze Christian Hautzinger wird verletzungsbedingt fehlen. Dafür sind Cabrera und Meindorfer entsperrt und wieder dabei.