Antriebsstrang vereitelte den dritten Gesamtplatz

Erstellt am 04. Juni 2023 | 10:30
Lesezeit: 2 Min
amss23-2023-RallyeW4-Christoph Zellhofer
Die sensationellen Prüfungszeiten blieben letztendlich unbelohnt.
Foto: NÖN Anton Kovacs, Anton Kovacs
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Die Technik verhinderte, dass Christoph Zellhofer, den nach dem Ausfall von Baumschlager eingenommen dritten Gesamtplatz, in das Ziel brachte.

Schotterspezialist Christoph Zellhofer war von der ersten Prüfungsetappe an in seinem Element, wartete mit vierten, fünften und sechsten Zeiten auf und setzte sich ab der siebenten Sonderprüfung an der vierten Stelle der Gesamtwertung fest. Das, was der Suzuki Swift ZMX Pilot auf den Schotter- und Sandstrecken zauberte, war, verbunden mit kräftigen Staubwolken, allerfeinste Sahne.

Christoph fehlte das Rennglück. In der SP 11 lag er, nachdem Raimund Baumschlager ausgefallen war, bereits an dritten Stelle in der Gesamtwertung. Das Zwischenergebnis war leider nur von kurzer Dauer, denn ein Fehler im Antriebsstrang arbeitete nicht mehr vor alle vier Räder, sondern nur für ein Rad. Ein Weiterfahren war schon deshalb nicht mehr möglich, weil bei einem erforderlichen Bremsmanöver, und das bei höchstem Tempo, der Wagen in eine unbekannte Richtung ausgebrochen wäre.

Wenn auch Zellhofer nach der SP 10 die Klasse 8 mit 1:18.3 Sekunden auf Florian Auer und 1:29.8 vor Markus Stockinger lag, so zeigt das Zwischenergebnis nur auf, wie dominant er unterwegs war. Letztendlich ist es eine Statistik, die sich in Nichts auflöste, einfach Vergangenheit bleibt.

amss23  Markus Stockinger
Markus Stockinger fuhr für das Race Rent Team Austria das beste Ergebnis ein
Foto: NÖN Anton Kovacs, Anton Kovacs

Markus Stockinger hielt sich mit dem neu aufgebauten Mazda 2 Proto in der Gesamtwertung zwischen dem 10. und 12. Platz auf, profitierte ab der elften Sonderprüfung von einigen Ausfällen und wurde in der Endwertung Siebenter, in der Klasse 8 hinter dem Deutschen Florian Auer Zweiter. Ein erfolgreiches ÖM Wochenende. Mit Rudolf Leitner, Stefan Müller, Thomas Pyringer belegte das Schmollngruber Team die weiteren Plätze in der Gruppe.

Fotograf amss23-2023-RallyeW4-Pia Steffe
Pia Steffe war risikolos unterwegs und wurde 20.
Foto: NÖN Anton Kovacs, Anton Kovacs

Pia Steffe setzte mit dem vom RM-Racing Austria vorbereiteten Mitsubishi Lancer EVO V auf Sicherheit, hatte die Zielankunft im Visier. Das Vorhaben gelang ihr auf dem schwierigen Terrain hervorragen. Sie durfte sogar jubeln. Keine Bescheidenheit, sie hatte allen Grund dazu. Der zweite Platz in der Klasse 7.1, und den, vor dem erfahrenen Georg Hajszan.