Schwechats Blue Bats bis Juni auf Reisen

„Der Rasen muss noch wachsen“, hält sich Blue Bats-Obmann Phil Weller bezüglich der Fortschritte auf der Baustelle nahe des Rudolf-Tonn-Stadions, wo derzeit die neue Heimanlage entsteht, stets auf dem Laufenden. Das Batsfield ist noch nicht fertig, aber die eigene Schlaganlage samt Auffangnetz durfte der Verein schon aufstellen. Trainiert wurde zuletzt aber in der Halle der Sport- und Sprachschule.
Für eine Sportart, die ausschließlich im Freien betrieben wird, waren die Trainingsbedingungen verständlicherweise nicht optimal. Die von der Gemeinde organisierten Hallenzeiten hatten dem Klub im Hinblick auf den bevorstehenden Saisonstart dennoch weitergeholfen. Am Sonntag treffen die Blue Bats in ihrem ersten Bundesligaspiel auswärts auf die Metro Stars.
Nach dem Auftakt in der Bundeshauptstadt geht es am 17. April weiter nach Vorarlberg. Der Gegner lautet dann: Dornbirn Indians. Bis in den Juni hinein müssen Lukas Schütz und Co. die Partien zunächst auswärts bestreiten, ehe die Heimanlage offiziell eröffnet werden kann.
Die Einreise ist noch nicht erlaubt
Auf zwei Verstärkungen muss der Verein noch warten. Der US-Amerikaner Tyler William und der Kanadier Levi Moon wurden von den Blue Bats engagiert und sollen vor allem die sportliche Entwicklung des Nachwuchses vorantreiben. „Aufgrund von Corona ist es noch unklar, ob und wann sie ein Visum erhalten“, berichtet der Obmann.
Die Ziele im ersten Bundesligajahr sind noch bescheiden. „Von einem Titel zu reden, wäre völlig übertrieben. Das Team soll sich gut präsentieren und die Playoffs anpeilen“, meint Weller. Schwechat spielt mit Wiener Neustadt (Diving Ducks), Traiskirchen (Grasshoppers) und den Wiener Klubs Metro Stars und Wanderers in der Ost-Gruppe und wird gegen diese Gegner insgesamt 20 Spiele bestreiten.
Acht weitere Duelle steigen gegen die Konkurrenten aus der West-Gruppe: Dornbirn, Hard, Feldkirch und Attnang-Puchheim. Die besten sechs Teams stehen in den Play-offs.