Masters-WM: Die Herb-Festspiele gingen weiter

Erstellt am 21. März 2023 | 22:55
Lesezeit: 2 Min
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Robert Fahrnberger, Andreas Hanger, Goldhamster Rainer Herb und Göstling-Bürgermeister Fritz Fahrnberger jubelten über die bereits dritte Goldmedaille bei der Masters-Heim-WM am Hochkar.
Foto: NÖN, Georg Perschl
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Bei der Heim-Weltmeisterschaft mutiert Rainer Herb am Hochkar zum Goldjungen. Nach Slalom-Gold folgte der erste Platz im Super-G. Mit der Tagesbestzeit sprang sogar die dritte Goldene heraus.

Rainer Herb erlebt bei der Masters-Weltmeisterschaft am Hochkar seinen x-ten Frühling. Nach der Goldmedaille im Slalom folgte nun auch Gold im Super-G und das eindrucksvoll. Denn nicht nur in seiner Altersklasse (55 bis 59) war der Athlet des Veranstalterklubs SC Göstling-Hochkar der Schnellste. Auch das restliche Feld konnte mit der Siegerzeit von 56,10 Sekunden nicht mit. Damit winkten zwei Medaillen ins Haus.

Am Nähesten kam ihm noch Florian Lengl mit 56,21 Sekunden. Der 37-Jährige sorgte zumindest für einen zweiten österreichischen Triumph. Sonst war der Super-G der Herren in der Kategorie A fest in der Hand der Italiener. Hubert Josef Thaler, Oskar Pramsohler, Egon Kaser und Andrea Lepre sorgten für Klassensiege für den südlichen Nachbarn.

Reisenbichler erobert Silber

Erfreulich auch der zweite Renntag der Masters-WM für Thomas Reisenbichler. Der für die Union Purgstall fahrende Speedspezialist durfte sich über Silber in der Altersklasse 45-49 freuen. Doch auch die Damen in der Kategorie C hatten einen Bewerb zu absolvieren. Beim Slalom sicherte sich eine Österreicherin den Tagessieg. Doris Bergner war mit 1:14:79 überlegene Siegerin.

Dass auch im hohen Alter noch Slalomfahren möglich ist, bewies die Italienerin Anna Fabretto. Mit 81 Jahren trat sie bei der Masters-WM an und sicherte sich mit einer Gesamtzeit von 1:59:25 ebenfalls eine Goldmedaille. Doch Fabretto ist nicht die älteste Teilnehmerin. Bereits am Eröffnungstag schmiss sich der 90-jährige Gottfried Suppan den Hang am Hochkar hinunter. Er wird auch am Mittwoch im Super-G an den Start gehen, während für Goldhamster Rainer Herb erst wieder am Donnerstag im Riesentorlauf ins Geschehen eingreifen wird.