Masters-WM: Herb macht das Triple perfekt

Mit bereits drei Medaillen in der Tasche fährt es sich anscheinend leichter. „Mit dem Slalomsieg war der Druck weg und ich konnte befreit fahren“, gestand auch Rainer Herb direkt im Ziel. Bei der Masters-WM wurde der Göstlinger zum großen Dominator. Nach Gold im Slalom und im Super-G setzte er mit der Goldenen im Riesentorlauf noch das Sahnehäubchen auf.

Dabei verzögerte sich der Start um über eine Stunde. Der Grund: die Schneeverhältnisse am Zielhang. Für die über 130 Athleten wäre die Sicherheit nicht gegeben gewesen. Trotz aller Bemühungen fiel dann die Entscheidung, die Strecke zu verkürzen, dass allesamt die gleichen Chancen hatten. „Natürlich war es schon weicher als die letzten Tage, dennoch ist die Piste in einem Top-Zustand gewesen“, erklärte Herbs größter Konkurrent Otto Unterkofler. Wobei die Startnummer drei für Rainer Herb sicher kein Nachteil gewesen ist.
Tagesbestzeit aufgestellt
Während nach den ersten sieben Läufern mit Herb der Sieger fast schon feststand, zitterte der 56-Jährige dennoch um die Tagesbestzeit. „Mal schauen, wie sich die Piste entwickelt“, verfolgte der Göstlinger das weitere Rennen. Doch auch die jüngeren Läufer kamen an die Siegerzeit von 53,22 Sekunden nicht mehr heran. Der Purgstaller Thomas Reisenbichler verpasste eine weitere Medaille in seiner Altersklasse nur knapp. Er belegte den vierten Platz. Am Freitag folgt zum Abschluss noch ein Masters-Weltcup-Rennen am Hochkar.
