Pia Zerkhold ist in der Elite angekommen

Erstellt am 24. März 2021 | 02:34
Lesezeit: 3 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
440_0008_8017798_erls05_snow_zerkhold.jpg
Schweden war heuer ein gutes Pflaster für Pia Zerkhold
Foto: privat
Werbung
Top-Ten-Plätze im Weltcup, WM-Premiere mit dem starken siebten Platz im Teambewerb und die Auszeichnung als „Rookie of the year“: Es läuft rund für die Scheibbserin Pia Zerkhold.

Eine durchaus erfolgreiche Weltcup-Debütsaison ging für die Snowboardcross-Nachwuchshoffnung Pia Zerkhold kürzlich zu Ende. Dabei wusste bis Dezember niemand, ob es überhaupt Rennen im Snowboardcross geben würde. Als dann Ende Jänner die ersten zwei Rennen in Italien ausgetragen wurden, war die Freude im ÖSV-Team umso größer.

„Die Weltmeisterschaft war natürlich unglaublich.“ Pia Zerkhold, über ihre Premiere in Schweden

Obwohl man Pia Zerkhold eigentlich im Verband nahelegte, noch ein Jahr im Europacup zu fahren, ging sie bereits bei den Weltcuprennen in Valmalenco an beiden Renntagen an den Start und schaffte es an beiden Tagen unter die besten Zehn.

Ein Saisonstart wie aus dem Bilderbuch

„Mir war durchaus bewusst, dass ich das Können und das Talent habe, um in der Weltspitze des Snowboardcross mitmischen zu können, dennoch ist es natürlich unfassbar, gleich so einen großartigen Start in die Saison zu haben. Das beflügelt einen nicht nur im Training, sondern gibt einem natürlich auch die nötige Menge Selbstbewusstsein für die kommenden Rennen.“

Mit den Weltmeisterschaften in Idre Fjäll ging für die junge Scheibbserin zudem ein Traum in Erfüllung. Auch, wenn der dort erreichte vierundzwanzigste Platz nicht ganz das Talent von Pia Zerkhold widerspiegelt.

„Die Weltmeisterschaft war natürlich unglaublich einzigartig von der Atmosphäre und dem Ambiente trotz der Pandemie. Die Einzelplatzierung war jetzt für die Weltmeisterschaftspremiere ganz gut, aber ich freue mich über den siebten Platz im Teambewerb mit Jakob Dusek etwas mehr, da ich es allen zeigen konnte“, erzählt Pia Zerkhold über ihre ersten Weltmeisterschaften. Auch das Saisonfinale in Veysonnaz bot einiges an Spannung für die Snowboardcrosserin, dennoch war bereits im zweiten Viertelfinale aber Schluss mit der Weltcupsaison.

Als Krönung wurde die Snowboarderin auch noch zum „Rookie of the Year“ gekürt und hinsichtlich der aufkommenden Olympiasaison ist die Zielsetzung klar, man will so schnell als möglich das Olympiaticket für die Winterspiele in Peking buchen.