Zwei Faustball-Teamschläger waren zu stark

Erstellt am 06. Juni 2023 | 06:00
Lesezeit: 3 Min
Faustball 1. Bundesliga Herren ÖTB TV Drösing
Foto: privat
Werbung
Drösings Bundesligaherren verloren im Kampf um den Klassenerhalt zwar gegen Enns, „gewann“ dabei aber einen wichtigen Punkt.

1. Bundesliga Herren

Am Sonntag begrüßte der ÖTB TV Drösing in der siebten Spielrunde den Tabellensechsten AWN TV Enns. Man ging allerdings mit niedrigen Erwartungen in diese Partie, nicht zuletzt, weil mit Gustav Gürtler und Jan Holzweber im Angriff zwei langjährige und erfahrende Herrennationalteamschläger angereist waren. Trotzdem hielt die Mannschaft um Kapitän Johannes Gahm gut dagegen, musste sich jedoch in den ersten beiden Sätzen jeweils mit 7:11 geschlagen geben.

Dann gewannen die Weinviertler, angeführt von Hauptangreifer Yannick Höß, Satz drei mit 11:7, ehe es in Satz vier wieder einen Rückschlag gab - 9:11. Der fünfte Satz zeigte plötzlich ein völlig anderes Bild: Die beiden Brüderpaare Paul und Peter Waditschatka, der für Gahm eingewechselt wurde, und Fabian und Konstantin Stohl zeigten gemeinsam mit Angreifer Höß dem zahlreich erschienen Publikum Faustballsport auf allerhöchstem Niveau und Spielwitz - 11:3. Der sechste Satz verlief über lange Zeit sehr ausgeglichen, doch am Ende hatte die Mannschaft aus Enns die Nase vorn 11:8.

Trotz der 2:4-Niederlage zeigte sich das Publikum und das Trainerteam begeistert. Co-Trainer Martin Stohl meinte: „Die Jungs haben wieder ihre große Stärke gezeigt. Als Mannschaft haben sie einen irrsinnigen Kampfgeist, der mit zwei Satzgewinnen und einer tollen Partie belohnt wurde! Natürlich ist es schade, dass nicht mehr rausgeschaut hat, aber die beiden Sätze können in der Endabrechnung noch viel Gewicht bekommen.“

2. Bundesliga Frauen

In der bereits vorletzten Runde der traf die SPG Wolkersdorf/Neusiedl auf die SPG Traun/St. Martin und konnte auswärts weitere wichtige Punkte sammeln. Das Aufeinandertreffen in Traun stellte für die Weinviertlerinnen eine weitere Bewährungsprobe dar. Es gelang Kapitänin Marie Scharinger & Co. jedoch, sich ohne Satzverlust zwei weitere wichtige Punkte zu erspielen. Teilweise mussten die Niederösterreicherinnen anfangs immer einem kleinen Punkterückstand hinterherlaufen, das brachte die Schmid - Fünf jedoch nie aus der Ruhe und sie spielten die Partie abgebrüht zu Ende.

Bevor es nun nach einem weiteren spielfreien Wochenende in die letzte und somit alles entscheidende Runde geht, werden die Weinviertlerinnen noch in den verbleibenden Trainings an der ein oder anderen Schwäche arbeiten, um in den übrigen beiden Partien gegen Nussbach II und Kremsmünster noch das Maximum rauszuholen.