Orther Jubel über Platz zwei

Mit einer Machtdemonstration fixierte der KSK Union Orth/ Donau den Vizemeistertitel in der Superliga, Österreichs oberster Spielklasse. Selbst wurde am Samstag der KSV Wien auf eigener Bahn mit 8:0 abgeschossen, gleichzeitig verlor das drittplatzierte Kleinwarasdorf in St. Pölten – damit ist den Marchfeldern Platz zwei nicht mehr zu nehmen. Ein Jahr nach dem ersten Staatsmeistertitel der Vereinsgeschichte bedeutet das erneut eine Top-Platzierung.
Einmal mehr herausragend war Kapitän Matthias Zatschkowitsch, der unglaubliche 736 Kegel auf die Bahn knallte und den Österreich-Rekord von Teamkollegen Martin Rathmayer (Anm.: 753, aufgestellt vor knapp zwei Wochen) nur knapp verpasste. „Aber das motiviert mich nur mehr, Martin diesen Rekord bald wieder abzunehmen“, meinte Zatschkowitsch danach. Kein einziger Orther warf dabei weniger als 630 Kegel.
Nun beginnt die Vorbereitung auf das absolute Saisonhighlight, das Champions-League-Finalturnier in Graz am ersten April-Wochenende. „Da wollen wir ins Finale“, sagte Zatschkowitsch.
Landesliga: Vier- wird wohl zum Zweikampf
Nach der Niederlage im ersten Spitzenspiel in Amstetten gewannen die Landesligaherren des KSK OMV Gänserndorf das Zweite gegen das drittplatzierte Mank zu Hause mit 6:2. Da der zweiter Bezirksvertreter im Titelkampf, der KV Auersthal, auf eigener Anlage überraschend klar gegen Austria Krems II 2:6 unterlag, setzten sich die Gänserndorfer mit Amstetten etwas ab.
Einen starken Auftritt zeigte auch die zweite Mannschaft des KSK Union Orth/Donau, die im Orther Kegelsportzentrum gegen Wiener Neudorf spielte und mit 3555 Kegeln einen neuen Mannschaftsrekord aufstellte. Kurios: Beim 6:2 schafften auch die Gäste einen neuen Mannschaftsrekord. Herausragend auf Orther Seite war Georg Müllner mit einer persönlichen Bestleistung von 677 Kegeln.