Predl läuft Marathon in der Eisfabrik

Gerade jetzt, wo es draußen endlich sommerlich warm wird, plant der Lasseer Extremläufer Rainer Predl ein eiskaltes Projekt: In knapp einem Monat, am Mittwoch, den 5. Juli, startet der Marchfelder am kältesten Ort Österreichs, den Vereinigten Eisfabriken und Kühlhallen in Wien, einen ganz besonderen Marathon.
Predl plant in der Eisfabrik, wo auch das Training für den Nordolmarathon stattfand, welcher ja auf nächstes Jahr verschoben wurde, einen 42,195 Kilometer langen Lauf. „Bei bis zu minus 30 Grad wird einem dabei nicht warm ums Herz“, lautet der launige Kommentar von Predl. Der Start beginnt um 10 Uhr und endet bis die volle Marathon Distanz absolviert wurde. Der Rundkurs wird nur einige Meter betragen. Dieser wird in den kommenden Tagen offiziell vermessen. „Ich gehe in etwa von 50 Metern aus“, meint Predl, der deshalb knapp 840 Runden laufen muss, um sein Ziel zu erreichen.
Um das ganze noch gefühlt knackiger von der Kälte zu gestalten wird es auch eine Windsimulation in der Halle geben. Dies macht diesen Marathon zur großen Kälteherausforderung. „Der gesamte Lauf, sofern unser Equipment diesen Kältetest aushält, soll via Live Stream zu beobachten sein“, hofft er auch auf einige Zuschauer.
Die Location ist ein wichtiger Partner des verschobenen Nordpolmarathons, Geschäftsführer Roland Spitzhirn ist seit jeher ein großer Fan vom Nordpolmarathon und all den Projekten von Predl und unterstützt dieses Vorhaben auch gerne.
Nach der Kälte wartet der Dschungel in Vietnam
Nach diesem Projekt wartet schon gleich das Nächste für Predl: Am 21. Oktober nimmt er ja am Dschungel Ultramarathon in Vietnam teil, wo es genau Gegenteilig des Kälteprojekt in die totale Hitze gehen wird. Für nächstes Jahr ist dann der Nordpolmarathon angesagt.