Platz sechs bei der Euro

„Knapp daneben ist auch vorbei“, schilderte Oliver Graninger die Leistung seiner Mannschaft bei der Europameisterschaft in Chester, England. Die Österreicher verpassten nur knapp den Einzug in die K.o.-Runde. Sie nahmen dafür die Berechtigung mit, die nächste Europameisterschaft in Österreich auszurichten.
Alexander Beitz, Philipp Brabenetz, Clemens Spenling, Christian Schörg und Oliver Graninger waren vergangenes Wochenende Bestandteil des Dodgeball-Nationalteams. Die Handballer duellierten sich mit den besten „Dodgeballern“ Europas. Am Donnerstag bezogen die Hollabrunner ihre Quartiere im Vereinigten Königreich und hielten noch ein Training ab, um sich an die Halle zu gewöhnen. Am nächsten Tag wurde es dann ernst. Die Auslosung bescherte mit dem Titelverteidiger England in der Gruppe ein unglückliches Los.
Rumänien chancenlos
Bevor es gegen den amtierenden Champion ging, traten die Hollabrunner gegen Rumänien an und ließen dem Gegner nicht viele Chancen. Somit war der erste Erfolg eingefahren, bevor es gegen die heimische Mannschaft ging. Gegen England mussten sich Brabenetz & Co. den Klassenunterschied eingestehen und eine klare Niederlage hinnehmen.
In der nächsten Begegnung ging es gegen Schweden. In der hitzigen Partie konnten sich die Österreicher knapp mit einem 3:2-Satzgewinn durchsetzen.
Somit musste gegen Wales ein Sieg her, um ins Halbfinale einzuziehen. Diese Chance nützten Beitz & Co. jedoch nicht, woraus der dritte Gruppenplatz resultierte. Im Spiel um Platz fünf hagelte es noch eine Niederlage gegen die italienische Auswahl.