Kritik an Schiedsrichtern: „Es wird etwas getan“

Die Superliga-Schiedsrichter waren in den letzten Wochen und Monaten ein heißes Thema. Der Vorwurf, der auch in der NÖN thematisiert wurde: Die Qualität und die Quantität bei den Unparteiischen sind im Sinkflug und der Verband ist gefragt. NBBV-Präsident Ralf Maurer wollte das nicht ganz so stehen lassen. „Die Ausbildung der Unparteiischen muss bei der Basis, sprich bei den Landesverbänden, anfangen und hier ist man keinesfalls untätig,“ versichert er und verweist auf ein zukunftsträchtiges Programm des NÖ-Verbandes.
NBBV mit zukunftsweisendem Projekt

„Wir - als Niederösterreichischer Basketballverband - haben schon im Herbst 2022 eine Schiedsrichter-Recruiting-Aktion bei allen niederösterreichischen Vereinen ins Leben gerufen. Diese Aktion ist bisher sehr gut aufgenommen worden und rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben diese Schnellkurse absolviert. Einige dieser Absolventinnen und Absolventen sind auch schon am Spielfeld mit erfahrenen Referees bei Nachwuchsspielen im Einsatz. Nur so können wir unsere Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter entlasten, ihnen Pausen geben und das Spielniveau — wie es sich alle Basketballerinnen und Basketballer sowie Funktionärinnen und Funktionäre, sowie auch die Fans wünschen —hoch halten,“ erklärt Maurer das neue Programm.
„Es wird etwas getan. Nicht nur bei uns, auch andere Landesverbände sind auf dieses Programm aufmerksam geworden und fahren jetzt einen ähnlichen Kurs, der die Situation nachhaltig verbessern kann,“ führt Maurer weiter aus.