Duchess schrammen am Titel vorbei

Erstellt am 25. Mai 2023 | 06:00
Lesezeit: 3 Min
Duchess U19
Foto: Michael Filippovits
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Die U19 aus Klosterneuburg spielt sich im Final-Four bis ins Endspiel, muss sich dort aber gegen Vienna United geschlagen geben.

Auch beim Basketball-Nachwuchs gehen die Ligen aktuell in die finalen Phasen. So auch bei der U19 der Damen, wo die Semifinals und das Finale am Wochenende im Happyland ausgetragen wurden. Mit dabei natürlich die jungen Duchess rund um Sina Höllerl und Vicky Matzka.

Schon Semifinale war spannende Angelegenheit

Die Klosterneuburgerinnen bekamen es am Samstag mit der U19 von UBI Graz zu tun. Das Semifinale wurde somit zur Wiederholung der Superliga-Finalserie im Nachwuchsbereich. Nach nervösem Beginn auf beiden Seiten fanden die Duchess zuerst in die Spur und setzten sich bis zur ersten Viertelpause leicht auf 18:14 ab. Der zweite Abschnitt war dann ein offener Schlagabtausch. Sina Höllerl aufseiten der Duchess und Ida Praschl bei den Grazerinnen führen ihre Teams an und glänzen mit starken Leistungen. Bei 38:35 für die Klosterneuburgerinnen ging es in die Halbzeitpause.

Der Start in die zweite Halbzeit gelang den Grazerinnen wesentlich besser. Sie legten einen 10:0-Run hin, ehe Sina Höllerl, unterstützt durch Caro Slipek und Vicky Matzka wieder für etwas Aufwind der Duchess sorgten. Bei 58:57 für die Klosterneuburgerinnen ging es mit einer äußerst spannenden Situation ins Schlussviertel dieser Semifinalpartie. Angeführt von einer im Schlussviertel groß aufspielenden Vicky Matzka setzten die Duchess sich jetzt entscheidend ab und setzten sich schlussendlich mit 86:75 durch.

Im zweiten Semifinalspiel standen sich Vienna United und der UBSC Graz gegenüber. Angeführt von Jula Schmidt und Klara Brunner setzten die Wienerinnen sich durch und zogen somit ebenfalls ins Finale ein. Somit kam es im Endspiel am Sonntag zum Duell der Duchess mit den Kontrahentinnen aus Wien. Das Endspiel war von großer Nervosität von beiden Seiten geprägt. Nach fünf Minuten stand es erst 6:6. Zwei Foulpfiffe gegen Vicky Matzka bremsten das Spiel der Duchess früh, doch Sina Höllerl gab sich alle Mühe, um das Spiel dennoch offen zu halten.

Foulprobleme bremsten die Duchess aus

Nachdem in den letzten Minuten auch Höllerl zwei Foulpfiffe kassierte, nutzten die Wienerinnen die Foulprobleme der Duchess und entschieden das Viertel mit 19:15 für sich. Im zweiten Abschnitt nahm das Spiel an Härte und Intensität zu. Klara Brunner baute den Vorsprung der Wienerinnen zunächst aus, Sina Höllerl hielt mit einem kleinen Run dagegen doch bis zur Halbzeitpause setzten die Wienerinnen sich auf 34:47 ab.

In der Kabine erwischten die Coaches der Klosterneuburgerinnen offensichtlich die richtige Mischung. Die jungen BK-Damen kämpften sich zurück. Höllerl legte noch einen weiteren Gang zu und brachte die Duchess auf -4 heran. Allerdings machten die Fouls den Klosterneuburgerinnen bereits Probleme. Vicky Matzka und Clara Leydolf standen bereits bei vier und Sina Höllerl bei drei Stück. Bei 62:64 ging es ins Schlussviertel.

Im Schlussviertel hatten die Wienerinnen schlichtweg die größeren Kraftreserven. Zwei Dreipunkter von Vicky Matzka und Punkte von Höllerl sind alles, was die Duchess in dieser Phase noch aufs Spielfeld brachten, während die Wienerinnen sich mit 72:87 durchsetzten und den Meistertitel schnappten.