Doppeltes ÖM-Gold für Helene Schrattenholzer

Bei den Österreichischen Judo Meisterschaften der Altersklassen U18 und U23, die am vergangenen Wochenende in Feldkirch in Vorarlberg ausgetragen wurden, holten Helene Schrattenholzer und Alexa Kainrath gleich hervorragende drei Medaillen für die Judo Union Klosterneuburg.
Besonders imposant waren die Auftritte von Helene Schrattenholzer, die ihre ausgezeichnete Form der letzten Monate, die ihr auch Einberufungen ins Nationalteam bescherte, gut auf die Matte brachte. Am Samstag dominierte sie ihre Gewichtsklasse in der U18 und entschied alle Kämpfe vorzeitig mit Ippon für sich. Am Sonntag legte sie dann in der U23 noch einmal nach. Auch hier konnte die Konkurrenz ihr schlichtweg nicht das Wasser reichen. Erneut gingen alle Kämpfe frühzeitig mit Ippon an das Klosterneuburger Judotalent, das somit mit zwei Goldmedaillen im Gepäck die Heimreise antreten durfte.
Der Kampf mit der Erwartungshaltung
„Die Erwartungshaltung war nach den letzten Monaten natürlich relativ groß. Ich tue mir noch etwas schwer, damit umzugehen. Umso schöner ist, dass es gleich doppelt geklappt hat“, analysiert die Doppelmeisterin ihr Wettkampfwochenende.
Für das dritte Edelmetall in der JUK-Sammlung sorgte Alexa Kainrath in der U18. Sie bewies viel Kampfgeist, musste sich lediglich der späteren Vize-Meisterin geschlagen geben und durfte sich über den dritten Platz auf dem Podest freuen. Vanessa Buxbaum gibt in ihren Kämpfen alles, muss sich aber im dritten und letzten Kampf geschlagen geben, obwohl sie zwischenzeitlich sogar in Führung lag. Sie muss sich trotz tadelloser Auftritte mit dem vierten Platz zufrieden geben.
Nach gutem Start in das U18-Turnier, konnte Mario Kainrath seine Stärken in den späteren Kämpfen nicht mehr ausspielen und landete auf dem siebenten Platz. Leon Gümüskaya war in der U23 am Start. Durch eine Unachtsamkeit, die schnell bestraft wurde, schied er bereits in der ersten Runde aus.