Feuerwehr bei Stockerauer Handballerinnen

Erstellt am 21. März 2023 | 12:00
Lesezeit: 2 Min
Handball WHA Meisterliga UHC Stockerau Hypo NÖ
Foto: Privat
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Stockerau musste sich Hypo Niederösterreich 22:30 geschlagen geben. Für Gesprächsstoff sorgte allerdings ein Blaulicht-Einsatz.

Nicht nur der namhafte Gegner, auch äußere Umstände sorgten am Sonntag bei den Damen des UHC Stockerau für ein turbulentes Spiel. Gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter, Hypo Niederösterreich, zeigten die Stockerauerinnen eine gute Leistung, konnten nach anfänglichen Problemen die Deckung stabilisieren, ihre Angriffe überlegt aufbauen und das Spiel offen gestalten. Nach 20 Minuten musste das Spiel dann allerdings unterbrochen werden.

Im Sportzentrum wurde ein Brand der Lüftungsanlage gemeldet, weshalb die Feuerwehr anrücken musste. Mit Atemschutz ausgerüstet, lokalisierten die Mitglieder rasch das Feuer in einer Toilettenanlage und löschten die Flammen.

Wichtig: „Bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr“

„Bei der Sporthalle war’s so, dass sich der Rauch aufgrund der Lüftungsanlage verteilt hat“, schildert Feuerwehr-Sprecher Harald Schmida. Das Gebäude wurde deshalb vorsorglich evakuiert. Nach der Kontrolle folgte eine entsprechende Belüftung, danach rückte die Feuerwehr wieder ein und das Spiel konnte ganz normal fortgesetzt werden. „Es bestand aber zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Spielerinnen oder die Zuschauer“, betonte UHC-Vorstand Jürgen Tomek.

Eine Verunsicherung durch die Unterbrechung war bei beiden Teams nicht zu erkennen, das Spiel verlief weiterhin ausgeglichen. Pausenstand: 12:14 aus Sicht der Stockerauerinnen.

In der zweiten Hälfte riss dann allerdings der Faden, wie so oft in Duellen mit der Übermannschaft Österreichs. Stockeraus Deckungsleistung verschlechterte sich und immer mehr technische Fehler ermöglichten es den Gästen davonzuziehen. Am Ende verlor Stockerau doch noch klar mit 22:30.

Trainer Moshe Halperin erklärte: „In der ersten Halbzeit hat die Mannschaft die vereinbarte Taktik gut umsetzen können, leider sind wir nicht so gut aus der Kabine zurückgekommen und haben einfach zu viele technische Fehler gemacht. Dadurch haben wir komplett den Spielrhythmus verloren.“

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