„Für mich ist das ein langfristiges Projekt“

Am Samstag beginnt für die Union Sparkasse Korneuburg die Bundesliga-Abstiegsrunde mit dem Auswärtsspiel gegen WAT Fünfhaus in Wien. Wobei Abstiegsrunde eigentlich das falsche Wort ist, da es heuer keinen Absteiger geben wird. Neo-Coach Andreas Czech, mit dem die Korneuburger zuletzt drei Siege aus den letzten vier Spielen des Grunddurchgangs feierten, nahm sich davor Zeit und sprach mit der NÖN ...
... über die ersten Wochen im Amt als Trainer
„Bis jetzt höchst zufrieden. Das zeigen auch die Ergebnisse, aber um die geht es mir nicht, sondern wie sich die Mannschaft präsentiert. Jetzt hoffe ich, dass wir diesen Schwung in die Abstiegsrunde mitnehmen.“
... über mögliche Motivationsprobleme
„Ich hoffe, dass dies bei uns die Mischung aus Alt und Jung macht. Das heißt, die Jungen machen Druck und die arrivierten Spieler ziehen mit. Und ich habe schon das Gefühl, dass alle mit Freude bei der Sache sind. Und ich kitzle alle Burschen auch damit, dass sie sich über das verpasste Obere Play-off ärgern. Unser Anspruch muss jetzt einfach sein, alle restlichen Spiele der Saison zu gewinnen.“
... über die große Chance der Abstiegsrunde
„Da wir ohne Druck spielen können, kann und werde ich einige Ideen und Spieler in verschiedenen Rollen ausprobieren. Außerdem befinde ich mich ja immer noch in der Kennenlernphase. Aber auch langfristig steht mein Plan schon.“
... über die nächste Spielzeit
„Unser Ziel muss wieder das Obere Play-off sein, denn wir haben genug Perspektive im Kader, dass wir dieses Ziel auch erreichen können. Das haben ja auch zuletzt die Siege gegen Atzgersdorf, Leoben und Hollabrunn (die Top drei der Tabelle, Anm.) gezeigt.“
... über seine Zukunft in Korneuburg
„Für mich ist das auf jeden Fall ein längerfristiges Projekt. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, auch weil mich diese Aufgabe unheimlich reizt.“
... über das Zustandekommen seines Engagements
„Es kam auf jeden Fall überraschend, aber ich habe dann nicht lange überlegen müssen. Natürlich habe ich das mit der Familie besprochen, aber es macht mir nach wie vor unheimliche Freude, in der Halle zu stehen.“