Zukunft beim UHK hat bereits begonnen

Nach der Länderspielpause mit dem EM-Quali-Spiel gegen die Equipe der Färöer-Inseln am 30. April treffen Simek & Co im Grunddurchgang noch auf die BT Füchse (H) und auswärts auf den HC Linz. Die Zukunft hat beim UHK aber bereits begonnen.
Im Sommer wandert Romas Kirveliavičius bekanntlich zum NÖ-Rivalen Vöslau ab. Gábor Hajdú soll sich voll der UHK-Nachwuchsarbeit widmen und nur noch als „eiserne Reserve“ für Einsätze in der Kampfmannschaft zur Verfügung stehen. Damit fehlen den Wachauern zwei starke Akteure im Innenblock, die nun durch zwei weitere Westwien-Akteure ersetzt werden. Nach dem Bekanntwerden des Transfers von Willi Jelinek folgt mit Moritz Mittendorfer ein weiterer österreichischer Teamspieler aus dem Lager der früheren „Glorreichen Sieben“.
„Wir hatten Moritz schon länger im Visier und freuen uns schon jetzt auf seine zukünftigen Einsätze“, sind Obmann Alexander Hofmann und Trainer Ibish Thaqi überzeugt. Der 26-Jährige soll sich so wie Julian Pratschner oder Matthias Führer als Goldgriff für den UHK erweisen. Vakant ist nach wie vor die rechte Rückraumposition mit einem jungen Linkshänder. Hier wollen die Kremser ihre guten Verbindungen nach Ungarn nützen. Erste Kontakte gab es bereits.
Dass die Kremser in Graz schwer zu kämpfen hatten, um die weiße Weste in Auswärtsspielen zu behalten, lag vor allem an einigen akuten Ausfällen. So stand Kenan Hasecic aufgrund einer Knöchelverletzung überhaupt nicht im Kader. Nach der Pause hatte Ibish Thaqi mit Romas Kirveliavičius (Rückenprobleme) und Mario Lippitsch zwei weitere Stammspieler nicht mehr zur Verfügung. Der UHK-Youngster schied mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus. Zu allem Überdruss verletzte sich auch noch Benedikt Rudischer am Daumen.
Daher kommt die Länderspiel-Pause zur rechten Zeit, um kurz durchzuschnaufen und zu regenerieren. Die Wachauer stehen als Grunddurchgang-Sieger vor den verbleibenden Partien fest, aber, so Ibish Thaqi: „Wir dürfen nicht unsere Linie verlieren!“