Asia-Flair in Melk

Erstellt am 22. April 2014 | 14:29
Lesezeit: 2 Min
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Foto: NOEN, privat
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Der Melker Taekwondo-Verein wurde 2013 gegründet und veranstaltete zum zweiten Mal infolge den "Melk Cup" im Stift.
Fernöstliches Flair in der Bezirkshauptstadt Melk. Vor einem Jahr wurde der SV Olympic Taekwondo Melk ins Leben gerufen und machte den aus Korea stammenden Kampfsport in der Stiftsmetropole publik.

„Mein Bruder Sebastian und ich haben uns mit dem österreichischen Taekwondo-Verband kurzgeschlossen und Melk als Standort auserkoren“, sagte Obmann und Mitbegründer Christoph Waka. Mittlerweile zählt der Verein neun Mitglieder und veranstaltete bereits zum zweiten Mal den „Melk Cup“.

Der 25-jährige Obmann sieht die Entwicklung des Taekwondo-Clubs noch in den Kinderschuhen und will in naher Zukunft noch Einiges erreichen: „Unser Verein hat sich das Ziel gesetzt, diese Art der Bewegung möglichst vielen Sportbegeisterten näher zu bringen“, so der Funktionär.

In Sachen Jugend sieht Waka einen positiven Aspekt des fernöstlichen Vollkontaktsports. „Der positive Nebenaspekt ist, dass die Betroffenen auch lernen, sich im Ernstfall zu verteidigen“, fügte der gebürtige St. Pöltener hinzu.

„Melk Cup“ in der Stiftshalle

Dass der Kampfsport durchaus großen Zuspruch erhält, wurde erst wieder vor Kurzem beim zweiten „Melk Cup“ unter Beweis gestellt. Über 150 Teilnehmer aus den Bundesländern Nieder- und Oberösterreich beziehungsweise Wien sowie aus Slowenien und Griechenland lieferten sich in der Sporthalle des Stiftsgymnasiums Melk packende Duelle in verschiedenen Disziplinen.

„Es hat zu den Teams aus Slowenien und Griechenland Kontakte gegeben“, verriet Waka. Die Kampfsportler konnten ihre Fähigkeiten in den drei Disziplinen „Kyorugi“, Bewegungstechniken und dem Bruchtest unter Beweis stellen. Der „Kyorugi“ ist ein Vollkontakt-Wettkampf nach olympischem Vorbild.

Obmann Waka durfte mit dem Abschneiden seiner Schützlinge bei der Veranstaltung zufrieden sein. Stanislav Karamyshev und Christian Hirner ergatterten im Bruchtest — bei der mehrere Bretter mit der Hand durchgeschlagen werden — jeweils die Goldmedaille.

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