Wegen Corona: Topspiel der Hypo-Damen vertagt. Lange blieben die Hypo-Damen selbst verschont – jetzt musste man die ersten eigenen Coronafälle vermelden.

Am Wochenende wollte sich Hypo Niederösterreich gegen den Tabellenletzten HIB Graz vor dem Spitzenspiel gegen Atzgersdorf am Wochenende warmschießen, doch es sollte anders kommen. Denn bereits am Mittwoch verspürte eine Spielerin leichte Krankheitssymptome und verständigte die Mannschaft. Das Training wurde abgesagt und der folgende Coronatest war positiv. Auch weitere Tests waren positiv und so stand das Training beim Rekordmeister in den vergangenen Tagen still.
„Zehn Tage müssen die Spielerinnen verpflichtend in Quarantäne und dann gibt es noch einmal zehn Tage Regenerationszeit“, klärt Hypo-Trainer Ferenc Kovacs auf, was das Ergebnis für die betroffenen Spielerinnen heißt.
Spitzenspiel könnte doppelt wichtig sein
Der Rest der Mannschaft darf aufgrund des Spitzensportgesetzes weiterhin trainieren und dürfte auch zu den Spielen antreten: „Die Spielerinnen sind getestet, aber kommen natürlich trotzdem nicht öffentlich zum Training. Das Spiel gegen Atzgersdorf und vielleicht auch das gegen Feldkirch in der kommenden Woche werden wir trotzdem nicht bestreiten“, möchte Kovacs nichts dem Zufall überlassen. Denn das Spiel gegen Atzgersdorf ist in der momentanen Situation doppelt wichtig. Die Wienerinnen führen die Tabelle mit drei Punkten, bei zwei Spielen weniger, vor Hypo an. Eine Niederlage würde Atzgersdorf auch nach Verlustpunkten zum Leader machen. Und wer weiß, was die Tabellenführung bei einem möglichen Meisterschaftsabbruch wert sein könnte.