Andreas Gstöttner trotz "Handicap" auf Platz fünf

Die bei einem Freizeitunfall verursachte Verletzung machte den Start in der Slowakei für Andreas Gstöttner unsicher. Nach Absprache mit seiner Physiotherapeutin beschloss der St. Christophener aber an den Start zu gehen.
Der vierte von fünf Bewerben zum Central European Cup (CEC) fand in Vinice/Slowakei statt. Für Gstöttner war es aber das erste Turnier dieser Serie in diesem Jahr. Und die Qualifikation begann trotz Handicap gut. Nach dem ersten Durchgang in Führung liegend, startete er auch in den zweiten Durchgang nahezu fehlerlos. Am Ende der Quali war Gstöttner ringgleich mit Arpad Banda aus Ungarn und auch der Zehner wurde von beiden Schützen gleich oft getroffen.
Nur die genauen X waren diesmal entscheidend und da hatte Gstöttner acht genaue Treffer und Banda sogar zehn. „Das hatte ich noch nie, dass es so knapp in der Qualifikation zuging“, staunte auch Gstöttner, der mit dem zweiten Platz dennoch gut leben konnte.
Nach einer Pause und Erholung für seine Hand, ging es in die Elimination. Und da kam dann im Viertelfinale doch etwas zu früh das Aus. Am Ende gab es für ihn aufgrund des Vorkampfs den fünften Platz, denn beim CEC wird bis zum sechsten Platz gewertet. „Ich bin zufrieden. Mein Score hat in der Elimination sehr gut gepasst. Am Ende hatte ich aber kein Gefühl mehr in meinem Daumen, daher hat das Resultat ganz gut gepasst“, fand Österreichs Olympiahoffnung.
Das nächste Turnier steigt Ende September mit dem Finale des CECs in Budapest. Am Wochenende war Gstöttner aber auch noch in Neulengbach am Start.